Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft

6.1. Wissenschaftliches Publizieren

Scope Note
Arbeiten über alle Aspekte des Publikationsprozesses im Wissenschaftsbetrieb. U.a. Akteursstrukturen, Mechanismen der Qualitätssicherung oder Ansprüche an die Wissenschaftlichkeit.

 

2023

  1. Petersen, W. (2023). Alles Gold was glänzt? Entwicklung wissenschaftlicher Publikationen Berliner Wissenschaftseinrichtungen hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit und Nachnutzbarkeit [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/27538
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 514.
    Artikel, die offen über die Verlagswebseiten zugänglich sind, jedoch keine (offene) Lizenz aufweisen, werden der Kategorie Bronze zugeordnet. Zur besseren Einordnung in die Open-Access-Landschaft untersucht die vorliegende Studie Artikel der Bronze-Kategorie hinsichtlich ihrer nachhaltigen Zugänglichkeit und der Nachnutzbarkeit. Dazu werden Daten der Berliner Open-Access-Berichte nachgenutzt, die über die Jahre 2016-2020 das Publikationsaufkommen und den Open-Access-Anteil der neun publikationsstärksten Einrichtungen des Landes Berlins ermittelt haben. Zusätzlich wurde eine Neuerhebung des Open-Access-Status durchgeführt. In der Analyse der erhobenen Daten wird die quantitative Entwicklung der Bronze-Artikel über den Zeitverlauf nachvollzogen und die nachhaltige Zugänglichkeit zu den Artikeln überprüft. Außerdem wird die Verteilung der Bronze-Artikel auf Verlage untersucht. Ebenso wird auf die Angabe von Lizenzen und offenen Metadaten eingegangen.
    @thesis{Petersen2023,
      author = {Petersen, Wiebke},
      title = {Alles Gold was glänzt? Entwicklung wissenschaftlicher Publikationen Berliner Wissenschaftseinrichtungen hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit und Nachnutzbarkeit},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {79},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 514.},
      doi = {10.18452/27538},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/28189},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.1.},
      classb = {6.2.}
    }
    
  2. Schmidt, C. (2023). Wissenschaftliche Self-Publishing-Verlage im Spannungsfeld von bibliothekarischer Theorie und Praxis: Eine Analyse fachlicher Debatten in der Mailingliste InetBib [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/27508
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 513.
    Die vorliegende Arbeit widmet sich Academic Self-Publishing-Verlagen, welche sich auf das kostenfreie Publizieren von Graduierungsarbeiten spezialisiert haben. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen ihr fragwürdiger Ruf im wissenschaftlichen Bibliothekswesen und dessen potenzielles Spannungsverhältnis zu den ethischen Grundsätzen, etablierten Standards und Leitmotiven der Bibliotheksprofession. Die Untersuchung ergründet die Haltungen von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren zu diesen Verlagen mittels einer Analyse der wiederkehrenden Diskussionen in der Mailingliste InetBib. Anschließend benennt sie Widersprüche zwischen den Leitmotiven und ethischen Grundsätzen der Profession sowie bibliothekarischer Praxis in Form von Abwehrhaltungen und ‑handlungen gegenüber besagten Dienstleistern. Die Arbeit trifft Ableitungen für erwerbungspraktisches Handeln und es wird beleuchtet, wo wissenschaftliche Bibliotheken selbst strategische Ansätze in Händen halten, um sowohl die bestehenden Bedarfe nach Veröffentlichungsmöglichkeiten für studentische Abschlussarbeiten als auch die anhaltende Nachfrage nach den resultierenden Publikationen kontrolliert bedienen zu können.
    @thesis{Schmidt2023,
      author = {Schmidt, Christian},
      title = {Wissenschaftliche Self-Publishing-Verlage im Spannungsfeld von bibliothekarischer Theorie und Praxis: Eine Analyse fachlicher Debatten in der Mailingliste InetBib},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {116},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 513.},
      doi = {10.18452/27508},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/28164},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {2.3.},
      classc = {6.1.}
    }
    
  3. Geißner, A. (2023). Modeling institutional research data repositories using the DCAT3 Data Catalog Vocabulary: A case study on TUdatalib [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/26854
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 509.
    Semantic Web and Linked Data technologies might solve issues originating from research data being published by independent providers. For maximum benefit from these technologies, metadata should be provided as standardized as possible. The Data Catalog Vocabulary (DCAT) is a W3C recommendation of potential value for Linked Data exposure of research data metadata. The suitability of DCAT for institutional research data repositories was investigated using the TUdatalib repository as study case. A model for TUdatalib metadata was developed based on the analysis of selected resources and guided by a draft of DCAT 3. The model allowed for providing the essential information about the repository structure and contents indicating suitability of the vocabulary and, conceptually, should permit automated data conversion from the repository system to DCAT 3. A loss of expressiveness comes from the omission of dataset series. Conformance with DCAT 3 class definitions led to a highly complex model, thus creating challenges with actual technical realizations. A comparative study revealed simpler models to be used at two other repositories, but implementation of the TUdatalib or a similar model would have potential to improve alignment to DCAT specifications. DCAT 3 was observed to be a promising option for Linked Data exposure of institutional research data repository metadata and the TUdatalib model might serve towards developing a general DCAT 3 application profile for institutional and other research data repositories.
    @thesis{Geißner2023,
      author = {Geißner, Andreas},
      title = {Modeling institutional research data repositories using the DCAT3 Data Catalog Vocabulary: A case study on TUdatalib},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {99},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 509.},
      doi = {10.18452/26854},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/27547},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.1.},
      classb = {7.3.}
    }
    
  4. Schuchardt, A. (2023). Deal or no Deal? Publikationsverhalten und Wahrnehmung der Open-Access- Publikationsmöglichkeiten im Rahmen der Deal-Transformationsverträge [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/26025
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 505.
    Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Wahrnehmung von Open Access und der DEAL-Transformationsverträge durch WissenschaftlerInnen an deutschen Hochschulen. Hierfür wurden leitfadengestützte Interviews geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Open Access von den befragten Forschenden mehrheitlich als bedeutungsvolle Thematik wahrgenommen wird. Hierbei spielen die idealistische Auffassung, dass öffentlich finanzierte Forschung frei zugänglich sein sollte sowie die Hoffnung einer besseren Wahrnehmung eigener Veröffentlichungen eine Rolle. Gleichzeitig konnte festgestellt werden, dass die Wahrnehmung des DEALs durch WissenschaftlerInnen noch relativ gering ausgeprägt war. Wenn die DEAL- Transformationsverträge bereits wahrgenommen wurden, fielen die Reaktionen darauf positiv aus und eine Veröffentlichung in einem Journal, das Teil der DEAL-Verträge ist, wurde als gute Option zum Publizieren gesehen. Dabei war für die Befragten speziell die Finanzierungssicherheit ein entscheidender Faktor. Gerade WissenschaftlerInnen auf Qualifizierungsstellen betonten das Problem der finanziellen Unsicherheit im Bereich der APCs beim Open-Access-Publizieren. Die DEAL-Transformationsverträge sorgen für ein sorgenfreieres Publizieren im Bereich der Open-Access-Veröffentlichung, auch weil die entsprechenden Journals von Wiley und Springer den gewohnten Qualitätsstandards entsprechen und in der Community seit Jahren etabliert sind.
    @thesis{Schuchardt2023,
      author = {Schuchardt, Anne},
      title = {Deal or no Deal? Publikationsverhalten und Wahrnehmung der Open-Access- Publikationsmöglichkeiten im Rahmen der Deal-Transformationsverträge},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {79},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 505.},
      doi = {10.18452/26025},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/26714},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.1.},
      classb = {6.2.}
    }
    
  5. Heim, G. (2023). Die Implementierung eines Zweitveröffentlichungsservice an Universitätsbibliotheken: Eine Analyse am Beispiel der UB J.C. Senckenberg vor dem Hintergrund vergleichbarer Serviceangebote [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/25864
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 503.
    Zweitveröffentlichungsservices sind seit Längerem ein Thema für Universitätsbibliotheken. Nur wenige Einrichtungen bewerben ihre Services offensiv, darunter selten große Universitätsbibliotheken. Dahinter stehen Herausforderungen im Umgang mit dem Mengenproblem bei Grünem Open Access, Zurückhaltung bei der Anwendung von Möglichkeiten des Urheberrechts und Schwierigkeiten bei der technischen Automatisierung. Diese Masterarbeit entwirft ein Implementierungskonzept für die UB J.C. Senckenberg Frankfurt vor dem Hintergrund vergleichbarer Servicekonzepte. Automatisiert ist je nach Publikationskultur eines Fachbereichs nicht die alleinige Lösung.
    @thesis{Heim2023,
      author = {Heim, Gerrit},
      title = {Die Implementierung eines Zweitveröffentlichungsservice an Universitätsbibliotheken: Eine Analyse am Beispiel der UB J.C. Senckenberg vor dem Hintergrund vergleichbarer Serviceangebote},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {72},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 503.},
      doi = {10.18452/25864},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/26546},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.5.},
      classb = {6.1.}
    }
    
  6. Meistring, M. (2023). Überlegungen zu einem Bewertungssystem für Forschungsdatenpublikationen unter Einbezug der FAIR-Prinzipien: Am Beispiel der Geowissenschaften [Masterarbeit, DDM: Fachhochschule Potsdam, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/25863
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 502.
    Forschungsdaten sind wesentlicher Bestandteil des Wissenschaftskreislaufes. Sie sind eine der wesentlichsten Grundlagen von Forschung und damit auch Ausgangspunkt neuer Erkenntnisse, von Innovationen und dadurch nicht zuletzt auch eine Basis wirtschaftlichen Fortschritts. Gleichermaßen können Forschungsdaten durch ihre Einzigartigkeit (bspw. Observationsdaten) Schaufenster in die Vergangenheit sein und dabei helfen, die Zukunft zu antizipieren. Daten werden mithin als einer der Rohstoffe des 21. Jahrhunderts bezeichnet und geraten vermehrt in den Fokus verschiedener Stakeholder. Insbesondere im Rahmen öffentlich finanzierter Wissenschaft und Forschung werden die Anforderungen an Forschende immer größer, die aus der geförderten Tätigkeit entstandenen Forschungsdaten unter dem Paradigma der Open Science offen zur Verfügung zu stellen. Daraus erwachsen große Herausforderungen für Datenproduzent:innen. Denn die qualitative Aufbereitung von Forschungsdaten zum Zwecke der Publikation, um die Auffindbarkeit und sinnvolle Nachnutzung durch Dritte zu ermöglichen, stellt eine Aufgabe mit teils erheblichen Zusatzaufwand bei stark begrenzten zeitlichen Ressourcen dar. Die Anerkennung dieser Zusatzleistung in der Bewertung wissenschaftlicher Leistungen könnte einen wichtigen Anreiz für das Erbringen dieses zusätzlichen Aufwandes bieten. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie ein Bewertungssystem für Forschungsdatenpublikationen aussehen könnte und nimmt dabei auch aktuell genutzte publikationsbezogene Metriken und Indikatoren kritisch in den Blick. Insbesondere wird diskutiert, ob die FAIR-Prinzipien bei der Erarbeitung eines Rahmenwerkes für die Qualität von Datenpublikationen operationalisiert werden können. Abschließend wird die Idee eines „Data Score" vorgestellt. Die Arbeit fokussiert auf Datenpublikationen in den Geowissenschaften und bezieht dementsprechend die Expertise eines Ausschnitts der deutschen geowissenschaftlichen Fachgemeinschaft in Form einer Befragung ein.
    @thesis{Meistring2023,
      author = {Meistring, Marcel},
      title = {Überlegungen zu einem Bewertungssystem für Forschungsdatenpublikationen unter Einbezug der FAIR-Prinzipien: Am Beispiel der Geowissenschaften},
      location = {Berlin, Potsdam},
      institution = {DDM: Fachhochschule Potsdam, Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {100},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 502.},
      doi = {10.18452/25863},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/26543},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.1.},
      classb = {6.2.},
      classc = {6.4.}
    }
    
  7. Djahangiri, K. (2023). Im Auftrag der DFG für die Wissenschaftscommunity: Chancen und Herausforderungen der Fachinformationsdienste unter besonderer Berücksichtigung ihrer Wissenschaftlichen Beiräte [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/25862
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 501.
    Mit der vorliegenden Studie werden die Wissenschaftlichen Beiräte von Fachinformationsdiensten erstmals in den Mittelpunkt einer Befragung gestellt. Ziel der Befragung war es, (1.) die Selbstverortung der Gremiumsmitglieder zu bestimmen, um (2.) vor dem Hintergrund des DFG-Gebotes der Systematischen Rückkoppelung zwischen Fachinformationsdienst und Wissenschaft grundlegende Erkenntnisse der FID-Interaktion mit ihren Fachcommunities zu gewinnen. Dabei macht die Besonderheit der Befragtengruppe ihre Scharnierfunktion aus. Denn die meisten Beiräte sind in ihrer Eigenschaft als Wissenschaftler und Hochschullehrer selbst integraler, gut vernetzter und Bedarfe äußernder Teil ihrer Fachcommunities. Gleichzeitig erhalten sie durch ihre Beiratstätigkeit einen tiefen Einblick in die jeweiligen FID-Agenden und haben Anteil an den strategischen Entscheidungen der FID-Trägereinrichtungen. Dadurch nehmen sie wiederum eine wichtige Multiplikatorenrolle zwischen Fachinformationsdienst und Fachcommunity ein und können (3.) die Chancen und Herausforderungen differenzierter als jede andere Akteursgruppe einschätzen und einordnen. Die Studie zeigt auf, dass die Beiräte motiviert sind, Auskunft über sich, ihre Arbeit und ihre Vorstellungen zu geben. Sie plädiert insofern dafür, alle FID-Akteursgruppen in angemessenem Rahmen in Befragungen und mithin in das Community-Building einzubinden.
    @thesis{Djahangiri2023,
      author = {Djahangiri, Keyvan},
      title = {Im Auftrag der DFG für die Wissenschaftscommunity: Chancen und Herausforderungen der Fachinformationsdienste unter besonderer Berücksichtigung ihrer Wissenschaftlichen Beiräte},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {83},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 501.},
      doi = {10.18452/25862},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/26541},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.5.},
      classb = {6.1.},
      classc = {7.2.}
    }
    

2019

  1. Zeyns, M. (2019). Das Videoformat als wissenschaftliche Publikationsform am Beispiel von verschiedenen Disziplinen [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/21114
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 448.
    Obwohl Videos in allen Bereichen der Gesellschaft, einschließlich der Natur- und Geisteswissenschaften, immer beliebter werden, ist es unklar, ob sie als Instrument für das wissenschaftliche Publizieren akzeptiert werden. Nach einer Übersicht der vorhandenen Videoformate in wissenschaftlichen Publikationen, soll diese Frage beantwortet werden, indem mehrere Experten aus vier verschiedenen Disziplinen befragt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Videos in den Bereichen Informationswissenschaft, Geschichte und Filmwissenschaft nicht als autarkes Publikationswerkzeug akzeptiert werden. Nur in der Ethnologie werden Videos teilweise akzeptiert. Hauptgrund dafür scheint das institutionelle Gatekeeping von Universitäten, Verlagen und Konferenzen zu sein. Um dies zu überwinden, müssen Videos nicht nur Standards für das wissenschaftliche Publizieren etablieren und erfüllen, sondern auch von einer neuen Generation von Wissenschaftlern vorangetrieben werden, die Videos als Medium der Informationsvermittlung weniger konservativ sehen.
    @thesis{Zeyns2019,
      author = {Zeyns, Melvyn},
      title = {Das Videoformat als wissenschaftliche Publikationsform am Beispiel von verschiedenen Disziplinen},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2019},
      pagetotal = {95},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 448.},
      doi = {10.18452/21114},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/21863},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.1.}
    }
    

2016

  1. Buchholz-Schilling, N. (2016). Der Unterschied zwischen Musik-Rezensionen von kostenlosen und kostenpflichtigen Musikzeitschriften im DACH Bereich [Bachelorarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2147
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 404.
    Die Musikzeitschriften in Deutschland unterliegen einem großen Wandel. Für den Nutzer kostenlose Zeitschriften scheinen für die Verlage wieder interessant zu werden. Angesichts dieser Entwicklung ist von Interesse, ob kostenfreie Zeitschriften eine andere Qualität aufweisen als kostenpflichtige. Diese Arbeit untersucht, ob es zwischen Musikrezensionen in kostenfreien und kostenpflichtigen Musikzeitschriften Unterschiede gibt. Mit Hilfe einer quantitativen Auswertung, wurde eine Stichprobe über 300 Musikrezensionen nach verschiedenen Kriterien analysiert. Untersucht wurden dabei je drei kostenfreie und drei kostenpflichtige Zeitschriften aus einem Zeitraum von einem halben Jahr. Die Auswertung ergab, dass es Unterschiede gibt, diese jedoch abhängig von der Zeitschrift sind. Wobei auch von Interesse ist, welchen Bedarf der Nutzer eigentlich hat.
    @thesis{BuchholzSchilling2016,
      author = {Buchholz-Schilling, Nina},
      title = {Der Unterschied zwischen Musik-Rezensionen von kostenlosen und kostenpflichtigen Musikzeitschriften im DACH Bereich},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2016},
      pagetotal = {47},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 404.},
      doi = {10.18452/2147},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/2799},
      type = {Bachelorarbeit},
      classa = {1.4.},
      classb = {6.1.}
    }
    

2015

  1. Heinrich, A. (2015). Die Kultur des Publizierens in der deutschen Politikwissenschaft im Kontext neuer Forschungsumgebungen [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2146
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 402.
    Unter den verschiedenen Aktivitätsformen in der Wissenschaft werden u.a. dem wissenschaftlichen Publizieren große Veränderungen durch den digitalen Wandel unterstellt. Das wissenschaftliche Publizieren hat vielfach Eingang in wissenschaftspolitische Strategie- und Positionspapiere gefunden. Auf der Grundlage von leitfadengestützten Interviews wird in dieser Arbeit untersucht, in welchem Verhältnis wissenschaftspolitische Perspektiven auf das wissenschaftliche Publizieren und die Publikationskultur in der deutschen Politikwissenschaft stehen. Zudem wird u.a. die Frage verfolgt, inwieweit Politikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an die Bedingungen aktueller Informations- und Kommunikationstechnologien angepasst sind.
    @thesis{Heinrich2015,
      author = {Heinrich, Andreas},
      title = {Die Kultur des Publizierens in der deutschen Politikwissenschaft im Kontext neuer Forschungsumgebungen},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2015},
      pagetotal = {73},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 402.},
      doi = {10.18452/2146},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2146},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.1.},
      classb = {6.2.}
    }
    

2012

  1. Pavlovic, K. (2012). Verwendung von Nutzungsdaten für Lizenzentscheidungen bei Netzpublikationen [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2076
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 334.
    Die vorliegende Arbeit verschafft anhand einer Literaturrecherche einen systematischen Überblick über aktuelle Methoden und Standards für die Messung und Bewertung der Nutzung von Netzpublikationen. Es werden theoretische Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung von Nutzungsdaten für Lizenzentscheidungen aufgezeigt. Mit Hilfe einer Fokusgruppe und einer Umfrage wird die konkrete Praxis in wissenschaftlichen Informationseinrichtungen in Österreich explorativ und deskriptiv erhoben.
    @thesis{Pavlovic2012,
      author = {Pavlovic, Karlo},
      title = {Verwendung von Nutzungsdaten für Lizenzentscheidungen bei Netzpublikationen},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2012},
      pagetotal = {165},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 334.},
      doi = {10.18452/2076},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2076},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {5.1.},
      classb = {6.1.}
    }
    

2010

  1. Pohl, A. (2010). Der Aufbau eines fachlichen Repositoriums für die Rechtswissenschaft im Rahmen der Virtuellen Fachbibliothek Recht unter besonderer Berücksichtigung des Publikationsverhaltens der Rechtswissenschaftler [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2023
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 281.
    Diese Arbeit stellt die Überlegungen und vorbereitenden Planungen zum Aufbau eines fachlichen Repositoriums für die Rechtswissenschaft durch die Virtuelle Fachbibliothek Recht vor und begleitet diesen Prozess, soweit möglich. Die speziellen Fragestellungen, die sich im Zusammenhang mit dem Aufbau und dem dauerhaften Betrieb eines fachlichen Repositoriums für die Rechtswissenschaft vor allem in Hinblick auf die Einbettung in den technischen und organisatorischen Rahmen einer großen Institution ergeben, bilden einen der Schwerpunkte der vorliegenden Arbeit. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bildet das Publikationsverhalten der Rechtswissenschaftler, aus dem heraus zu erklären ist, warum dieser Wissenschaftszweig sich der Idee des Open Access gegenüber vergleichsweise unzugänglich zeigt und Konzepte erarbeitet werden, mit deren Hilfe eine Akzeptanzsteigerung erreicht und der Gedanke des Open Access erfolgreich in die rechtswissenschaftliche Fachgemeinschaft hineingetragen werden kann.
    @thesis{Pohl2010,
      author = {Pohl, Angela},
      title = {Der Aufbau eines fachlichen Repositoriums für die Rechtswissenschaft im Rahmen der Virtuellen Fachbibliothek Recht unter besonderer Berücksichtigung des Publikationsverhaltens der Rechtswissenschaftler},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2010},
      pagetotal = {100},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 281.},
      doi = {10.18452/2023},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2023},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.1.},
      classb = {6.2.},
      classc = {7.1.}
    }
    

2009

  1. Häußermann, S. (2009). Aspekte der Gründung eines Universitätsverlages am Beispiel Heidelberg [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/1998
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 255.
    Gegenstand der Arbeit ist die mögliche Gründung eines Universitätsverlages Heidelberg. Es wird aufgezeigt, dass eine Verlagsgründung unter bestimmten Voraussetzungen und Bedingungen von Vorteil ist. Die aktuelle Situation des wissenschaftlichen Publikationswesens und der Universitätsverlage werden erörtert. Drei Modelle erfolgreich operierender Universitätsverlage werden in vergleichenden Fallstudien vorgestellt. Dabei werden ihre Vor- und Nachteile diskutiert und im Hinblick auf ihren Vorbildcharakter für einen Heidelberger Verlag ausgewertet.
    @thesis{Haeussermann2009,
      author = {Häußermann, Sabine},
      title = {Aspekte der Gründung eines Universitätsverlages am Beispiel Heidelberg},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2009},
      pagetotal = {72},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 255.},
      doi = {10.18452/1998},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/1998},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.1.}
    }
    

2008

  1. Simanowski, J. (2008). Zugang zu elektronischen Ressourcen für externe Benutzer in wissenschaftlichen Bibliotheken: Konzeption und praktische Anwendung [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18221
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 241.
    Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit sind Betrachtungen über die zunehmen-de Bedeutung elektronischer Ressourcen und die Auswirkung dieser Entwicklung auf eine serviceorientierte, wissenschaftliche Bibliothek. Es folgt die Darstellung der bei der Nutzung elektronischer Ressourcen zu beachtenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Im Ergebnis erweist es sich als notwendig, die vorhandenen Lokalen Bibliothekssysteme (LBS) um eine Komponente für einen rollenbasierten Zugang zu elektronischen Ressourcen zu er-weitern. Dabei sind Kenntnis und Beachtung der in der Arbeit aufgeführten Rechtsnormen und Lizenzverträge nicht nur für Bibliotheken sondern generell für alle Einrichtungen der öffentlichen Hand relevant, die Dienstleistungen über einen Zugang zum Internet oder über die Bereitstellung lizenz- und kosten-pflichtiger elektronischer Ressourcen für die Öffentlichkeit erbringen. Im Rahmen der Arbeit wurde eine entsprechende Erweiterung eines LBS-PICA an der Universitätsbibliothek Rostock implementiert und unter Angabe der wesentlichen Abläufe und Einsatzszenarien sowie eines Aktionsplans für die Einführung dokumentiert. Diese wird neben anderen alternativen, ergänzenden und zukünftigen Lösungen betrachtet und soll einen Einstieg in die Thematik sowie eine Entscheidungshilfe für Planung und Einsatz entsprechender Funktionalitäten und Verfahren sein. Letztlich werden damit Forderungen der DFG umgesetzt, die in den aktuellen Empfehlungen für die Ausstattung von Hochschulbibliotheken mit Lokalen Bibliothekssystemen formuliert sind.
    @thesis{Simanowski2008,
      author = {Simanowski, Jörg},
      title = {Zugang zu elektronischen Ressourcen für externe Benutzer in wissenschaftlichen Bibliotheken: Konzeption und praktische Anwendung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2008},
      pagetotal = {87},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 241.},
      doi = {10.18452/18221},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/18221},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.4.},
      classb = {6.1.}
    }
    
  2. Roesner, E. (2008). Open Access Portale und ihre Etablierung am Markt: Die Entwicklung eines Geschäftsmodells für "German Medical Science" [Diplomarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. https://doi.org/10.18452/18211
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 230.
    Diese Arbeit geht der Frage nach, ob oder wie sich Open-Access-Portale am Markt etablieren können. Exemplarisch wird diese Fragestellung am Beispiel des medizinischen OA-Portals German Medical Science (GMS) bearbeitet. Zunächst erfolgt eine Skizzierung des Marktes wissenschaftlicher Publikationen, seiner Einflussfaktoren und eine Darstellung des Publikationsverhaltens von Wissenschaftlern. Nach Beschreibung des Portals GMS und seiner Entstehungsgeschichte werden Finanzierungsmöglichkeiten von OA-Portalen dargestellt. Konkretisiert wird die Frage nach der Etablierung eines OA-Portals durch die Beschreibung, wie das Geschäftsmodell für GMS hinsichtlich Konzept und Umsetzung entwickelt wurde. Es folgt ein Abriss über erste Erfahrungen mit dem Geschäftsmodell am Markt. In einer Auswertung der Überlegungen erfolgt die Prognose, dass sich OA-Portale perspektivisch am Markt etablieren können, da die Zeitschriftenkrise und die Open-Access-Bewegung zu einer Veränderung des Marktes führen. Open Access wird sich als eine Publikationsform durchsetzen, Zeitschriftenverlage geben Marktanteile an OA-Anbieter ab und bieten auch selbst Open-Access-Publikationsmöglichkeiten an. Es wird künftig ein Nebeneinander von traditioneller subskriptionsbasierter und Open- Access-Publikation elektronischer und gedruckter Zeitschriften geben. GMS und vergleichbare Portale werden sich mittelfristig in einer Nische etablieren.
    @thesis{Roesner2008,
      author = {Roesner, Elke},
      title = {Open Access Portale und ihre Etablierung am Markt: Die Entwicklung eines Geschäftsmodells für "German Medical Science"},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2008},
      pagetotal = {75},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 230.},
      url = {https://doi.org/10.18452/18211},
      type = {Diplomarbeit},
      classa = {6.1.},
      classb = {6.2.}
    }
    

2003

  1. Röhl, S. (2003). Bibliotheken als Produzenten elektronischer Medien [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18328
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 122.
    In der heutigen Informationsgesellschaft wird der Herstellung wissenschaftlicher Arbeiten in elektronischer Form eine große Bedeutung zugemessen. Immer mehr Dokumente mit wissenschaftsrelevanten Informationen werden als Online-Publikationen im Internet veröffentlicht und verbreitet. Diese Entwicklung bringt Änderungen im Informationswesen mit sich, von denen zahlreiche Institutionen betroffen sind, unter anderem auch Bibliotheken. Ungefähr Mitte der 1990er Jahre haben zahlreiche wissenschaftliche Bibliotheken, insbesondere Hochschulbibliotheken, damit begonnen, selbst digitale Medien herzustellen. Vorliegender Arbeit liegt die Frage zugrunde, inwiefern die Herstellung elektronischer Medien neben den klassischen Bibliotheksaufgaben der Erwerbung, Erschließung und Vermittlung von Information eine bibliothekarische Dienstleistung darstellt. Es wird daher erläutert, womit sich die Produktion digitaler Medien für die Bibliothek rechtfertigt, welche Publikationen sich hierfür eignen und welche Ziele damit erfüllt werden. Außerdem werden die Tätigkeiten dargestellt, die eine Bibliothek ausführt bzw. ausführen muss, wenn sie alleine oder in Kooperation mit Partnern digitale Dokumente erstellt und publiziert. Neben der Klärung dieser Fragen ist das Ziel dieser Arbeit, wesentliche Aspekte, die nicht spezifisch für einzelne Projekte sind, sondern für viele Einrichtungen gelten oder gelten könnten, aus der aktuellen Literatur zum Thema herauszufiltern und zusammenhängend darzustellen. Somit bietet diese Arbeit einen Überblick über derzeit wesentliche Aktivitäten und gibt den aktuellen Stand der Bedeutung von Bibliotheken als Produzenten elektronischer Medien wieder.
    @thesis{Roehl2003,
      author = {Röhl, Stefanie},
      title = {Bibliotheken als Produzenten elektronischer Medien},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2003},
      pagetotal = {86},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 122.},
      doi = {10.18452/18328},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/18999},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.5.},
      classb = {6.1.}
    }