Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft

6.3. Datenkuration & Langzeitarchivierung

Scope Note
Arbeiten über alle Aspekte der Auswahl, Erhaltung, Pflege, Sammlung und Archivierung von Daten und anderen (digitalen) Informationsobjekten. U.a. digitalen Repositorien, Archive und Archivtheorie sowie Einschätzung oder Evaluation von Risiko, Datenschutz, Ethik.

 

2022

  1. Siekmann, K. (2022). Der Pfarrbrief in Zeiten des Medienumbruchs : Archivische Überlieferungsbildung zwischen analog und digital [Masterarbeit, DDM: Fachhochschule Potsdam, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/25276
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 493.
    Pfarrbriefe, auch Gemeindebriefe oder Mitteilungsblätter genannt, informieren in Terminübersichten, Ankündigungen und kurzen Artikeln über Gottesdienste, Freizeitveranstaltungen, wohltätige Aktionen oder Personalveränderungen in einer Pfarrgemeinde. Sie hinterfragen gelegentlich kirchenpolitische Entscheidungen, behandeln Glaubensangelegenheiten oder versuchen, Kinder mit Rätseln an Gemeinde, Kirche und Glauben heranzuführen. Kurz: Pfarrblätter spiegeln das Gemeindeleben wider, halten es fest und zusammen. Ihre Bedeutung hat die Deutsche Nationalbibliothek erkannt und fordert eine Ablieferung von Pfarrbriefexemplaren, die unter anderem über eine reine Terminankündigung hinausgehen. Davon unabhängig sorgen auch die für Pfarreien zuständigen Kirchenarchive für die Aufbewahrung und den Erhalt von Pfarrbriefen. Eine auch in der Verwaltung voranschreitende Digitalisierung führt jedoch dazu, dass die im Pfarrbrief enthaltenen Informationen auch in anderer Form festgehalten werden. Das neue Medium ist die Gemeinde-Website. Vergleicht man die Inhalte, kommt es teilweise zu erheblichen Redundanzen. Zudem beziehen sich die Informationen aufeinander. Genauso verhält es sich mit den Pfarrbriefinhalten und dem Verwaltungsschriftgut der Pfarreien, insbesondere für die sowohl analog als auch digital geführten pfarramtlichen Kalender. Für Archivar*innen stellt sich daher die dringliche Frage, wie eine diesbezügliche historische Überlieferung vor dem Hintergrund des Medienumbruchs gebildet werden kann. Zur Beantwortung dieser Frage wurde zunächst die Sichtweise der schriftgutbildenden Stellen mittels einer Online-Umfrage und darauf aufbauend die Perspektive der Kirchenarchivar*innen in einem Experteninterview abgebildet. Auf diesen beiden Sockeln stehend, konnte im Ergebnis eine Empfehlung zur Bewertung von Pfarrbriefen, Gemeine-Websites und pfarramtlichen Kalendern erstellt werden. Die übersichtliche Bewertungsmatrix eignet sich auch als Grundlage zur Bewertung solcher Inhalte in anderen Kirchenarchiven. Als Beispiele für die konkrete Umsetzung wurden Vorschläge für die Diözese Rottenburg-Stuttgart erstellt.
    @thesis{Siekmann2022,
      author = {Siekmann, Kathrin},
      title = {Der Pfarrbrief in Zeiten des Medienumbruchs : Archivische Überlieferungsbildung zwischen analog und digital},
      location = {Berlin, Potsdam},
      institution = {DDM: Fachhochschule Potsdam, Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2022},
      pagetotal = {88},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 493.},
      doi = {10.18452/25276},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/25998},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {2.2.},
      classb = {3.1.},
      classc = {6.3.}
    }
    

2021

  1. Strickert, M. (2021). Spezifika und Herausforderungen qualitativer Daten im Forschungsdatenmanagement [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/23432
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 475.
    Der Austausch und die (Nach-)Nutzung von Forschungsdaten sind seit Anfang der 2000er-Jahre verstärkt ein wissenschafts(-politisches) Thema. Beschäftigten sich zunächst eher die Fächer, die viele (quantitative) Messdaten produzieren, damit, wie mit den von ihnen geschaffenen und verarbeiteten Daten verfahren werden soll, sind diese Fragen mittlerweile flächendeckend in fast allen Wissenschaftsdisziplinen von Relevanz. Die vorliegende Studie befasst sich mit qualitativen sozialwissenschaftlichen Forschungsdaten und basiert auf leitfadengestützten Expert*inneninterviews, die mit Datenarchiven geführt wurden. Es wird dargestellt, welche Probleme sich auf (forschungs-)ethischer, praktischer und rechtlicher Ebene im Zuge der Archivierung und Nachnutzung dieser Daten ergeben und inwiefern die befragten Einrichtungen mit diesen Problemen umgehen.
    @thesis{Strickert2021,
      author = {Strickert, Moritz},
      title = {Spezifika und Herausforderungen qualitativer Daten im Forschungsdatenmanagement},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2021},
      pagetotal = {120},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 475.},
      doi = {10.18452/23432},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/24061},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.4.},
      classb = {6.3.}
    }
    
  2. Strecker, D. (2021). Quantitative assessment of metadata collections of research data repositories [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/22916
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 470.
    Structured metadata are of particular importance in the context of facilitating research data (re-)use. Although research data repositories create and manage metadata records, existing research offers limited insights into the relationship between repositories and metadata for research data. Therefore, in conducting a quantitative assessment informed by metadata quality requirements, this thesis aims at making distinctive features of metadata for research data visible, specifying the potential influence of repository characteristics on metadata, and exploring changes to metadata records. The analysis showed variations in metadata completeness across repositories. Within repositories, metadata descriptions are relatively homogenous. These findings suggest that repositories have developed distinctive and consistent practices for describing data. On average, descriptions comprise 487.3 characters, and 5.52 years passed between the year a dataset was published and the metadata record was registered. Differences in the completeness of metadata records, description length and timeliness were significant across repository types and certification status, whereas differences in collection homogeneity were not significant. Overall, most metadata records in the sample were changed, which conforms with the conceptualization of metadata for research data as dynamic and changeable objects. Differences in the number of changes are significant across repository types.
    @thesis{Strecker2021,
      author = {Strecker, Dorothea},
      title = {Quantitative assessment of metadata collections of research data repositories},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2021},
      pagetotal = {68},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 470.},
      doi = {10.18452/22916},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/23590},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {2.3.},
      classb = {6.3.}
    }
    

2020

  1. Wierzoch, J. (2020). Quellen digitalisieren, Digitalisate als Quellen: Anforderungen an und Management von Retrodigitalisaten in Gedächtniseinrichtungen als Forschungsdaten der Geschichtswissenschaft [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/21356
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 450.
    Forschungsdaten werden in der Regel als die Daten definiert, die die Grundlage der Forschung bilden, während des Forschungsprozesses entstehen oder dessen Ergebnis sind. In der Geschichtswissenschaft bilden Quellen auf unterschiedlichen Informationsträgern die Forschungsbasis, welche meist in Gedächtniseinrichtungen, also Museen, Bibliotheken oder Archiven, aufbewahrt werden. Im Zuge der digitalen Forschung kommt daher dem Digitalisieren dieser Quellen eine besondere Bedeutung zu, da dieses die Grundlage der digitalen Geschichtswissenschaft bis hin zu den Digital Humanities darstellt und die Quellen weiten Personenkreisen zugänglich gemacht werden können. Diese Arbeit untersucht daher, wie historische Quellen digitalisiert, verwaltet und bereit gestellt werden müssen, um den Anforderungen der Geschichtswissenschaft an ihre Forschungsdaten gerecht zu werden. Dazu wurden zum einen qualitative Interviews mit für die Digitalisierung zuständigen Mitarbeitern aus Gedächtniseinrichtungen geführt, um hier Möglichkeiten und Vorgehensweisen bei Aspekten der Auswahl, Herstellung, Verwaltung und Nutzung der Digitalisate zu beleuchten. Hierbei wurden auch die digitalen Sammlungen der entsprechenden Einrichtungen berücksichtigt. Zum andern fanden qualitative Interviews mit wissenschaftlichen Nutzern statt, um deren Anforderungen an die Digitalisate, ihre Metadaten sowie die Verfügbarkeit und Nachnutzung zu betrachten. Im Ergebnis zeigt sich hierbei, dass sich die Nutzer eine möglichst intuitive, übersichtliche Präsentation der Digitalisate wünschen, die jedoch alle vorhandenen Informationen bei Bedarf bereitstellen kann. Die Daten sollten dabei gut zugänglich und idealerweise verlinkt sein. Eine Beteiligung an organisatorischen Fragen der Digitalisierung oder technische Aspekte stehen nicht im Vordergrund, solange die Zugänglichkeit gegeben ist. Die Anforderungen entsprechen damit den bisherigen, analogen Erwartungen an Gedächtniseinrichtungen, Informationen zu sammeln, zu erschließen, zugänglich zu machen und zu sichern.
    @thesis{Wierzoch2020,
      author = {Wierzoch, Jan},
      title = {Quellen digitalisieren, Digitalisate als Quellen: Anforderungen an und Management von Retrodigitalisaten in Gedächtniseinrichtungen als Forschungsdaten der Geschichtswissenschaft},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2020},
      pagetotal = {200},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 450.},
      doi = {10.18452/21356},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/22093},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.3.},
      classb = {6.3.}
    }
    

2019

  1. Posch, C. (2019). Emergency Prepardness in Libraries: A Common Responsibility [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/21051
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 446.
    Libraries and other cultural institutions have a responsibility towards society, to preserve the goods entrusted them for the present and the future, and to protect them from harm of all kinds. How thoroughly this responsibility is observed and where libraries do encounter difficulties is at the center of this paper. A case study from the Bibliotheca Hertziana – Max Planck Institute for Art History, Rome, serves as starting point, leading to a review of the literature regarding emergency planning in libraries from the late 60ies of the 20th century to the present days. Furthermore, the paper presents results from a survey on emergency preparedness, conducted in spring of 2018 amongst national libraries worldwide. In light of the sobering findings, the paper offers possible measures to be taken in order to further emergency planning, thus protecting the written heritage of the world more adequately.
    @thesis{Posch2019,
      author = {Posch, Cornelia},
      title = {Emergency Prepardness in Libraries: A Common Responsibility},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2019},
      pagetotal = {74},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 446.},
      doi = {10.18452/21051},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/21051},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.4.},
      classb = {6.3.}
    }
    

2014

  1. Becker, S. (2014). Born-digital-Materialien in literarischen Nachlässen: Auswertung einer quantitativen Erhebung [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2097
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 355.
    Archive und Bibliotheken müssen sich zunehmend mit der Archivierung digitaler Quellen beschäftigen, wobei der Umgang mit digital erscheinenden Publikationen mittlerweile zur Routine geworden ist. Anders verhält es sich mit unikalen born-digital-Materialien, wie sie beispielsweise in literarischen Nachlässen vorgefunden werden. In der Arbeit wird untersucht, in wie weit in den kommenden Jahren digitale Dokumente darin vorkommen, in welcher Form sie auftreten, wie die Autoren selbst damit verfahren und wie die sammelnden Institutionen vor allem im Bereich Archivierung und Benutzung mit den überlieferten Daten umgehen können. Zu diesem Zweck wurde eine schriftliche Erhebung unter Autoren durchgeführt und ausgewertet. Es wird geprüft, in wie weit bisherige Ansätze zum Umgang mit digitalen Daten geeignet sind und was Archive tun können, um die "Nachlässe von morgen" möglichst vollständig zu überliefern.
    @thesis{Becker2014,
      author = {Becker, Silke},
      title = {Born-digital-Materialien in literarischen Nachlässen: Auswertung einer quantitativen Erhebung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2014},
      pagetotal = {91},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 355.},
      doi = {10.18452/2097},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2097},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.3.}
    }
    
  2. Baumann, S. (2014). Langzeitarchivierung innerhalb Virtueller Forschungsumgebungen im Bereich Digital Humanities [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2096
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 353.
    In der vorliegenden Arbeit wird an einem konkreten Beispiel betrachtet werden, wie wissenschaftliche digitale Kooperation und die langfristige Speicherung der digitalen Daten im Bereich Digital Humanities aktuell umgesetzt werden bzw. welche Wünsche und Ansichten die ForscherInnen diesbezüglich haben. Zu diesem Zweck wurden WissenschaftlerInnen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur Beantwortung eines Online-Fragebogens eingeladen. Einführend werden die schwer zu greifenden Begriffe Digital Humanities, Virtuelle Forschungsumgebung, Forschungsdaten und Langzeitarchivierung für den Kontext dieser Arbeit definiert. Es wird betrachtet, was prinzipiell die Anforderungen an Virtuelle Forschungsumgebungen, Forschungsdaten und Langzeitarchivierung im Bereich Geisteswissenschaften sind, wie der derzeitige Entwicklungsstand hier ist und welches Angebot eventuell schon existiert. Im Anschluss folgt ein Blick auf einige Vergleichsstudien, der den bisherigen Kenntnisstand zu Data Sharing und Langzeitarchivierung wiedergibt. Zusammen mit den wissenschaftlichen Hintergrundinformationen ist dieser auch Basis für die Hypothesen, die an den Ergebnissen der Befragung verifiziert werden. Nach Erläuterung der Methode und Methodologie der Datenerhebung folgen eine Beschreibung der erhobenen Daten und daraus resultierende Schlussfolgerungen.
    @thesis{Baumann2014,
      author = {Baumann, Silke},
      title = {Langzeitarchivierung innerhalb Virtueller Forschungsumgebungen im Bereich Digital Humanities},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2014},
      pagetotal = {84},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 353.},
      doi = {10.18452/2096},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2096},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.4.},
      classb = {5.2.},
      classc = {6.3.}
    }
    

2013

  1. Glaser, E. C. (2013). Digitale Edition als Gegenstand bibliothekarischer Arbeit: Probleme, Umsetzung und Chancen am Beispiel der Wolfenbütteler Digitalen Bibliothek (WDB) [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2081
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 339.
    Was sind eigentlich Daten? Wie soll man den Datenbegriff definieren, wie die Daten begrifflich fassen, aus denen sich (Hyper)texte zusammensetzen, und wie ist es schließlich möglich, diese Daten in ein semantisches Netz zu integrieren? All das sind Fragen, die sich auch im Zusammenhang mit dem Stichwort „digitale Edition“, das in der Arbeit im Fokus steht, stellen und die vor dem Hintergrund einer konkreten Editionsaufgabe im Rahmen der Wolfenbütteler Digitalen Bibliothek (WDB) beantwortet werden sollen. Im Zuge der Projektbeschreibung geht es darum, unter Berücksichtigung der im digitalen Zeitalter neu entstandenen Publikationssituation den Weg der Edition vom Analogen ins Digitale und schließlich ins Semantic Web nachzuzeichnen und die damit zusammenhängenden Probleme und Chancen aufzuzeigen. Die Untersuchung verfolgt dabei ausdrücklich nicht das Ziel, die Vor- und Nachteile der Digitalisierung im Allgemeinen zu diskutieren, sondern möchte die digitale Textedition vor dem Hintergrund der auf dem Vormarsch befindlichen Digital Humanities und des damit zusammenhängenden Konzepts virtueller Forschungsumgebungen als möglichen Gegenstandsbereich bibliothekarischer Arbeit im 21. Jahrhundert darstellen.
    @thesis{Glaser2013,
      author = {Glaser, Eva Christina},
      title = {Digitale Edition als Gegenstand bibliothekarischer Arbeit: Probleme, Umsetzung und Chancen am Beispiel der Wolfenbütteler Digitalen Bibliothek (WDB)},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2013},
      pagetotal = {97},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 339.},
      doi = {10.18452/2081},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2081},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.4.},
      classb = {3.5.},
      classc = {6.3.}
    }
    

2010

  1. Beucke, D. (2010). Geschäftsmodelle für die digitale Langzeitarchivierung: Das Beispiel Forschungsdaten [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2025
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 278.
    Forschungsdaten liegen zunehmend in digitaler Form vor bzw. werden ausschließlich digital produziert. Die Produktion ist zum einen sehr aufwendig und Kostenintensiv, zum anderen können sie Daten nicht ein zweites Mal erhoben werden. Daraus ergeben sich für Gedächtnisorganisationen wie Bibliotheken, Archive und Museen sowie auch für die Industrie bezogen auf die Möglichkeit der dauerhaften Verfügbarkeit dieser Daten neue Herausforderungen: Sie müssen Strategien und Geschäftsmodelle entwickeln, um den mit dieser neuen Situation verbundenen Anforderungen gerecht zu werden. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie ein Geschäftsmodell für die Langzeitarchivierung (LZA) von digitalen Forschungsdaten beschaffen sein sollte und welche Komponenten für eine erfolgreiche Umsetzung der LZA notwendig sind. Abschließend werden konkreten Empfehlungen für Geschäftsmodelle für die digitale Langzeitarchivierung von Forschungsdaten gegeben. Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Master-Arbeit (unter dem damaligen Namen des Verfassers Daniel Metje) im postgradualen Fernstudiengang Master of Arts (Library and Information Science) an der Humboldt-Universität zu Berlin.
    @thesis{Beucke2010,
      author = {Beucke, Daniel},
      title = {Geschäftsmodelle für die digitale Langzeitarchivierung: Das Beispiel Forschungsdaten},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2010},
      pagetotal = {65},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 278.},
      doi = {10.18452/2025},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2025},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.4.},
      classb = {6.3.}
    }
    
  2. Rindfleisch, A. (2010). Stand und Perspektive der Zeitungsdigitalisierung im internationalen Vergleich [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2013
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 270.
    Zeitungen sind wichtige Quellen insbesondere der historischen Forschung. Ihre Digitalisierung würde die Benutzbarkeit erleichtern und verbesserte Recherchebedingungen schafft. Während in vielen Staaten große Projekte zur Zeitungsdigitalisierung existieren, stellen sie für Deutschland ein Desiderat dar. Daher wird hier – neben einem Überblick über die in Deutschland bereits existierenden Projekte – der Stand der Zeitungsdigitalisierung in den Niederlanden, Großbritannien und den USA untersucht. Diese Staaten weisen in einzelnen Bereichen vergleichbare Strukturen zu Deutschland auf und verfügen andererseits über umfangreiche, zentral koordinierte Zeitungsdigitalisierungsprogramme. Deren jeweilige Rahmenbedingungen und Strukturen werden hier untersucht, das heißt u. a. die Rolle einzelner Institutionen, die Finanzierung sowie die Digitalisierungsstrategien. Aufbauend auf diesem Ergebnis wird ein dreistufiges Konzept für ein nationales Zeitungsdigitalisierungsprogramm in Deutschland entworfen: In der ersten Phase der Digitalisierung soll aus zentralem Bestand ein Kern-Korpus digitalisierter historischer Zeitungen entstehen, in der zweiten Phase erfolgte eine konzertierte Digitalisierung in den Bundesländern und die dritte Phase bestünde in der Realisierung einer langfristig angelegten DFG-Aktionslinie "Zeitungsdigitalisierung".
    @thesis{Rindfleisch2010,
      author = {Rindfleisch, Alexander},
      title = {Stand und Perspektive der Zeitungsdigitalisierung im internationalen Vergleich},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2010},
      pagetotal = {73},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 270.},
      doi = {10.18452/2013},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2013},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.3.},
      classb = {6.3.}
    }
    

2008

  1. Johannsen, N. (2008). Digitalisierung auf Benutzerwunsch: Überlegungen zu einem Konzept für das Bibliothekssystem der Freien Universität Berlin [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18241
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 225.
    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Bibliotheken gegenwärtig mit Benutzernachfragen nach Digitalisaten urheberrechtsfreier Bestände umgehen: Wird lediglich das vom Besteller gewünschte Digitalisat hergestellt, oder nehmen Bibliotheken eine solche Nachfrage zum Anlass, das bestellte Werk vollständig zu digitalisieren und anschließend auch für andere Benutzer digital verfügbar zu machen? Der erste Teil der Arbeit bietet einen repräsentativen Überblick über die allgemeine Praxis an Bibliotheken im deutschsprachigen Raum; im zweiten Teil werden dann Überlegungen zu einem möglichen Konzept für das Angebot einer entsprechenden Digitalisierung schützenswerter Bestände im Bibliothekssystem der Freien Universität Berlin entwickelt und erste praktische Erfahrungen dargestellt. Wiedergegeben wird der Stand vom Frühjahr 2007.
    @thesis{Johannsen2008,
      author = {Johannsen, Nina},
      title = {Digitalisierung auf Benutzerwunsch: Überlegungen zu einem Konzept für das Bibliothekssystem der Freien Universität Berlin},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2008},
      pagetotal = {61},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 225.},
      doi = {10.18452/18241},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/18241},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.5.},
      classb = {6.3.}
    }
    

2007

  1. Meyer, A. V. (2007). Netzpublikationen: Geschäftsgang und Verfügbarmachung [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18219
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 210.
    Als Netzpublikationen bezeichnet man elektronische Publikationen, die nicht auf einem physikalischen Datenträger, sondern über Netze verfügbar sind. Um Netzpublikationen erfassbar und suchbar machen zu können, wurden eine Reihe verschiedener Standards entwickelt. Basierend auf den Beschreibungselementen vom Dublin Core wurden weitere Sets von Datenfeldern entwickelt, wie zum Beispiel MetaDiss zur Beschreibung von Dissertationen. Die Fragen nach der Authentizität und der Langzeitarchivierung digitaler Dokumente sind bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht ausreichend geklärt. Eine Vielzahl verschiedenster Lösungsansätze zur Verfügbarmachung von Netzpublikationen werden zurzeit parallel entwickelt und weiterentwickelt. Ziel der Arbeit ist es, dem Leser einen umfassenden Überblick über verschiedene Möglichkeiten des Geschäftsgangs von Netzpublikationen an Bibliotheken zu geben. Es werden die verschiedenen Arten von Netzpublikationen dargestellt und die Möglichkeiten sowie Hilfsmittel zur Selektion, Erwerbung, Katalogisierung und Archivierung vorgestellt und miteinander verglichen. Die rechtlichen und technischen Schwierigkeiten werden dabei allerdings nur am Rande behandelt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den derzeit angewendeten Methoden und Lösungsansätzen in Bibliotheken. Die Arbeit wertet die verfügbare Literatur zu dem Thema aus und stellt den derzeitigen theoretischen Wissensstand dar. Ergänzt wird die Arbeit durch die Ergebnisse einer Internet-Umfrage zu den derzeit praktizierten Methoden in Bibliotheken.
    @thesis{Meyer2007,
      author = {Meyer, Anke Verena},
      title = {Netzpublikationen: Geschäftsgang und Verfügbarmachung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2007},
      pagetotal = {112},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 210.},
      doi = {10.18452/18219},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/18219},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.3.}
    }
    
  2. Breitling, S. (2007). Mikroverfilmung und Digitalisierung als Mittel der Langzeitarchiverung: Erfahrungen an der Universitätsbibliothek Leipzig [Diplomarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. https://doi.org/10.18452/18226
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 207.
    Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit sind zwei Methoden der Langzeitarchivierung: Mikroverfilmung und Digitalisierung. Diese werden mit ihren Vor- und Nachteilen im Anschluss an die Darstellung von Aspekten der Bestandserhaltung sowie Kriterien für die Originalerhaltung gegeneinander abgewogen. Migration und Emulation werden als Möglichkeiten der sicheren Erhaltung digitaler Daten für die Zukunft diskutiert. Diesen Ausführungen schließt sich die Schilderung des Mikroverfilmungspilotprojekts an der Universitätsbibliothek Leipzig an. Im Gesamtkontext empfiehlt sich aufgrund der noch ungelösten Langzeitarchivierung digitaler Objekte eine Kombination von Mikroverfilmung und Digitalisierung.
    @thesis{Breitling2007,
      author = {Breitling, Saskia},
      title = {Mikroverfilmung und Digitalisierung als Mittel der Langzeitarchiverung: Erfahrungen an der Universitätsbibliothek Leipzig},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2007},
      pagetotal = {79},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 207.},
      url = {https://doi.org/10.18452/18226},
      type = {Diplomarbeit},
      classa = {6.3.}
    }
    
  3. Scholz, G. (2007). Aufbau und Einrichtung eines Dokumentationszentrums über die Wasser- und Windmühlen im Rhein-Erft-Kreis [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18231
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 197.
    In der vorliegenden Arbeit wird für die Wasser- und Windmühlen im Rhein-Erft-Kreis das Konzept einer Einrichtung vorgestellt, die sich ausschließlich mit ihrer Dokumentierung befasst. Damit soll eine genaue Aufnahme der Mühlendichte im Betrachtungsraum seit dem Mittelalter nachvollziehbar gewährleistet und eine interdisziplinäre vielschichtige Forschung angestoßen werden. Weiterhin ist die Dokumentation Grundlage für die Erarbeitung eines Programms zur Erhaltung der rheinischen Mühlenlandschaft. Die Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den Grundlagen und Aufgaben eines Dokumentationszentrums. Danach beschreibt sie die einzelnen Arbeitsbereiche, die im Dokumentationszentrum angesiedelt werden, wobei erkennbar wird, dass eine breite Informationssammlung Grundlage für alle benannten Bereiche ist. Die Informationen werden danach für die verschiedensten Bereiche erschlossen. Als Endergebnis fließen diese gewonnenen Daten in eine Datenbank. Die Datenbank basiert auf einem Programm zur Erschließung für Archivalien und Sammlungsgut. Die Informationen können dort in allen Feldern sortiert, gesucht oder abgeglichen werden.
    @thesis{Scholz2007,
      author = {Scholz, Gabriele},
      title = {Aufbau und Einrichtung eines Dokumentationszentrums über die Wasser- und Windmühlen im Rhein-Erft-Kreis},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2007},
      pagetotal = {76},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 197.},
      doi = {10.18452/18231},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/18902},
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