Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft

6.4. Wissenschaftsforschung & -evaluation, Szientometrie

Scope Note
Arbeiten über alle Formen der Science Studies. U.a. Aspekte der Bibliometrie, Informetrie und Szientometrie, gute wissenschaftliche Praxis oder andere soziologische und wissenschaftspolitische Themen.

 

2023

  1. Köstenbach, T. (2023). Retractions und die Rollen von wissenschaftlichen Bibliotheken zur Förderung guter wissenschaftlicher Praxis [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/27601
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 516.
    Wissenschaftliches Fehlverhalten ist in der Forschungspraxis omnipräsent und hinterlässt Spuren: Dies kann einerseits mit der Tatsache zusammenhängen, dass die Forschenden unter einem enormen Zeitdruck stehen und die Qualität der wissenschaftlichen Publikationen darunter leidet. Andererseits schließt der Begriff auch Datenmanipulationen aller Art ein, die nicht mehr mit Irrtum zu begründen sind, sondern mit Vorsatz. Solche Fälle sind immer wieder zu beobachten, aber sie werden in den Medien trotz eines starken Anstiegs von Retractions seit der Jahrtausendwende nicht ausreichend diskutiert. Um diesem Phänomen mehr Raum zu geben und entsprechende Ansätze und Lösungen zu finden, wie mit Verstößen gegen die gute wissenschaftliche Praxis verfahren werden kann, die nachweislich an Hochschulen in Deutschland festgestellt wurden, unternimmt die vorliegende Studie den Versuch wissenschaftliche Bibliotheken als Dienstleister in diesen Klärungsprozess einzubeziehen, indem sie deren Rollen und Möglichkeiten erörtert. Zu diesem Zweck wurden Expert*innen befragt, die sich in ihrer Berufspraxis mit akademischer Integrität beschäftigen. Anschließend wurden die Expert*inneninterviews mit gängigen Methoden der qualitativen Sozialforschung ausgewertet, die Aufschluss über mögliche Herausforderungen und Chancen geben
    @thesis{Köstenbach2023,
      author = {Köstenbach, Tamara},
      title = {Retractions und die Rollen von wissenschaftlichen Bibliotheken zur Förderung guter wissenschaftlicher Praxis},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {94},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 516.},
      doi = {10.18452/27601},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/28253},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.4.}
    }
    
  2. Meistring, M. (2023). Überlegungen zu einem Bewertungssystem für Forschungsdatenpublikationen unter Einbezug der FAIR-Prinzipien: Am Beispiel der Geowissenschaften [Masterarbeit, DDM: Fachhochschule Potsdam, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/25863
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 502.
    Forschungsdaten sind wesentlicher Bestandteil des Wissenschaftskreislaufes. Sie sind eine der wesentlichsten Grundlagen von Forschung und damit auch Ausgangspunkt neuer Erkenntnisse, von Innovationen und dadurch nicht zuletzt auch eine Basis wirtschaftlichen Fortschritts. Gleichermaßen können Forschungsdaten durch ihre Einzigartigkeit (bspw. Observationsdaten) Schaufenster in die Vergangenheit sein und dabei helfen, die Zukunft zu antizipieren. Daten werden mithin als einer der Rohstoffe des 21. Jahrhunderts bezeichnet und geraten vermehrt in den Fokus verschiedener Stakeholder. Insbesondere im Rahmen öffentlich finanzierter Wissenschaft und Forschung werden die Anforderungen an Forschende immer größer, die aus der geförderten Tätigkeit entstandenen Forschungsdaten unter dem Paradigma der Open Science offen zur Verfügung zu stellen. Daraus erwachsen große Herausforderungen für Datenproduzent:innen. Denn die qualitative Aufbereitung von Forschungsdaten zum Zwecke der Publikation, um die Auffindbarkeit und sinnvolle Nachnutzung durch Dritte zu ermöglichen, stellt eine Aufgabe mit teils erheblichen Zusatzaufwand bei stark begrenzten zeitlichen Ressourcen dar. Die Anerkennung dieser Zusatzleistung in der Bewertung wissenschaftlicher Leistungen könnte einen wichtigen Anreiz für das Erbringen dieses zusätzlichen Aufwandes bieten. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie ein Bewertungssystem für Forschungsdatenpublikationen aussehen könnte und nimmt dabei auch aktuell genutzte publikationsbezogene Metriken und Indikatoren kritisch in den Blick. Insbesondere wird diskutiert, ob die FAIR-Prinzipien bei der Erarbeitung eines Rahmenwerkes für die Qualität von Datenpublikationen operationalisiert werden können. Abschließend wird die Idee eines „Data Score" vorgestellt. Die Arbeit fokussiert auf Datenpublikationen in den Geowissenschaften und bezieht dementsprechend die Expertise eines Ausschnitts der deutschen geowissenschaftlichen Fachgemeinschaft in Form einer Befragung ein.
    @thesis{Meistring2023,
      author = {Meistring, Marcel},
      title = {Überlegungen zu einem Bewertungssystem für Forschungsdatenpublikationen unter Einbezug der FAIR-Prinzipien: Am Beispiel der Geowissenschaften},
      location = {Berlin, Potsdam},
      institution = {DDM: Fachhochschule Potsdam, Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {100},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 502.},
      doi = {10.18452/25863},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/26543},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.1.},
      classb = {6.2.},
      classc = {6.4.}
    }
    

2022

  1. Farack, B. (2022). Die Bibliothek von Leo Baeck: Raub und Rekonstruktion [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/23902
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 485.
    This study presents the results of the search for Leo Baeck’s private library that was looted by the Nazis in 1943. It shows that the current state of research is failing to provide methods to conduct this search, and demonstrates how to overcome this lack by adopting a bibliometric approach to provenance research. To allow a title-based search for the books once owned by Leo Baeck, the catalog of the lost collection is reconstructed. While the study addresses mainly the methodology of searching for looted books, it also demonstrates how the instruments designed to help locating and identifying the looted books can be used to describe the lost collection. Based on the reconstructed catalog the collection is described and the role of usage frequency for a private collector is discussed. Furthermore, the ownership marks found inside the resurfaced items are used to map the dispersion of Baeck’s books following their theft.
    @thesis{Farack2022,
      author = {Farack, Bettina},
      title = {Die Bibliothek von Leo Baeck: Raub und Rekonstruktion},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2022},
      pagetotal = {81},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 485.},
      doi = {10.18452/23902},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/24544},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.2.},
      classb = {6.4.}
    }
    

2021

  1. Asef, E. (2021). Open-Access-Publikationen in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft: Wie stark werden Open-Access-Zeitschriften, Hybrid-Optionen und Selbstarchivierung genutzt? [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/23031
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 471.
    Ziel der Arbeit war es, eine Bestandsaufnahme der Open-Access-Situation in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft zu erstellen. Anhand von Daten zwischen den Jahren 2003 und 2016 wurde untersucht, inwieweit OA in diesem Zeitraum ein Teil der Wissenschaftspraxis in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft (LIS) war. Es wurden bibliometrische Methoden entwickelt, mit denen Vergleichszahlen zur OA-Entwicklung erhoben werden können. Damit wurde der Anteil an Gold, Hybrid- und Green-OA gemessen und das Publikationsverhalten der LIS-Community analysiert. Für Gold-OA wurden LIS-Zeitschriften im Directory of Open Access Journals berücksichtigt und die in ihnen zwischen 2003 und 2015 erschienenen peer-reviewten Beiträge gezählt. Außerdem wurden LIS-Hybrid-Zeitschriften in den Journal Citation Reports 2015 identifiziert, und das Artikelvolumen sowie die tatsächlich frei zugänglichen Artikel zwischen 2010 und 2016 wurde gezählt. Des Weiteren wurde für 1046 Closed-Access-LIS-Artikel überprüft, ob 2017 eine Green OA-Version verfügbar war. Die aktiven OA-Zeitschriften vervierfachten sich im Untersuchungszeitraum auf 108 Stück, mit insgesamt 17.785 peer-reviewten Beiträgen im Untersuchungszeitraum. Die OA-Option in Hybrid-Zeitschriften wurde selten gewählt, im Jahr 2016 lag der Anteil bei nur 6,4 % der Artikel. Für ca. 54 % der Closed-Access-Artikel konnte eine OA-Version gefunden werden. Akademische soziale Netzwerke tun sich mit bis zu 69 % der Green-OA-Funde als Ablageort für Selbstarchivierung hervor. Bis zu 49,5 % der untersuchten Artikel waren in Repositorien selbstarchiviert.
    @thesis{Asef2021,
      author = {Asef, Esther},
      title = {Open-Access-Publikationen in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft: Wie stark werden Open-Access-Zeitschriften, Hybrid-Optionen und Selbstarchivierung genutzt?},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2021},
      pagetotal = {88},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 471.},
      doi = {10.18452/23031},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/23700},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.2.},
      classb = {6.4.}
    }
    
  2. Seitz, C. L. (2021). Epistemische Funktionen von Zitierungen: Eine vergleichende Analyse von Zitationsfunktionen und deren Implikationen für die Modellierung von Zitationsnetzwerken [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/22910
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 468.
    In bibliometrischen Analysen werden häufig Zitationsbeziehungen dazu genutzt thematische Cluster in Forschungsfeldern zu identifizieren. Aufgrund mangelnder Informationen wird dabei nicht zwischen verschiedenen thematischen Bezügen der Zitierungen unterschieden, also ob sich ein Zitat auf etwa eine Theorie, eine Methode, einen Forschungsgegenstand oder anderes bezieht. In thematischen Mappings vermischen sich diese Bezüge und sind nicht mehr zu unterscheiden. Es wurde bisher nicht systematisch untersucht, ob und wie diese Vermischung das Mapping beeinflusst. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit (1) der Analyse epistemischer Funktionen von Zitationsbeziehungen und (2) deren Auswirkungen auf das bibliometrische Mapping thematischer Strukturen. Dazu werden im ersten Teil der Analyse die Referenzen einer begrenzten Anzahl an Publikationen nach ihrer Funktion kodiert und ausgewertet und im zweiten Teil der Analyse Netzwerkkarten unter Berücksichtigung der Zitationsfunktionen erstellt und analysiert. Dabei werden Methoden der qualitativen Inhaltsanalyse und netzwerkanalytische Verfahren eingesetzt.
    @thesis{Seitz2021,
      author = {Seitz, Cara Luzia},
      title = {Epistemische Funktionen von Zitierungen: Eine vergleichende Analyse von Zitationsfunktionen und deren Implikationen für die Modellierung von Zitationsnetzwerken},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2021},
      pagetotal = {81},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 468.},
      doi = {10.18452/22910},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/23585},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.4.}
    }
    

2019

  1. Satzinger, L. (2019). Altmetrics and Open Access: Comparison of Altmetric Scores of open and closed access articles published by German research institutions in the field of natural sciences [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/20766
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 444.
    Altmetrics, in contrast to traditional metrics, measure the societal impact research outputs have on the public in general, using social media platforms as their primary data sources. In this study, differences in Altmetric Scores between open and closed access articles of German research institutions in the field of natural sciences have been analyzed. For this investigation data from the years 2013 to 2017 was gathered from Web of Science, Altmetric.com and Unpaywall. Results indicated that articles published in open access gain higher Altmetric Attention Scores compared to articles behind subscription paywalls, although the difference was statistically not significant. Research outputs published in gold open access had the highest scores, followed by articles in green and then hybrid open access. Furthermore, articles by publishers with higher percentages of open access content gained higher Altmetric Attention Scores than articles distributed by those with medium or low percentages. In a future study additional databases could be included as well as data from years to come. Moreover, a comparable study for the field of humanities would be conceivable, including other document types such as books or contributions in anthologies as well.
    @thesis{Satzinger2019,
      author = {Satzinger, Lea},
      title = {Altmetrics and Open Access: Comparison of Altmetric Scores of open and closed access articles published by German research institutions in the field of natural sciences},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2019},
      pagetotal = {81},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 444.},
      doi = {10.18452/20766},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/20766},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.2.},
      classb = {6.4.}
    }
    

2017

  1. Woywod, K. (2017). Sondersammelgebiete werden Fachinformationsdienste für die Wissenschaft: Auswirkungen eines Strukturwandels [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18202
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 420.
    In einer mehrjährigen Transformationsphase wurden die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Sondersammelgebiete in das neu ausgerichtete Förderprogramm „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ überführt. Anspruch und Aufgabenstellung der Programme unterscheiden sich wesentlich, weshalb von einer Zäsur in der Geschichte der überregionalen Literaturversorgung gesprochen werden kann. In der vorliegenden Arbeit fand eine systematische Untersuchung zentraler Unterschiede der Programme in den Bereichen Administration, Bestandsaufbau, Dienstleistungsspektrum und Kontakt zur Zielgruppe statt. Es wurden Experteninterviews mit den Verantwortlichen der ersten zehn Fachinformationsdienste für die Wissenschaft geführt und diese einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Die Arbeit beleuchtet die praktische Ausgestaltung der FID-Förderrichtlinien sowie die Auswirkungen des Strukturwandels auf die FID-Bibliotheken. Desweiteren werden Chancen und Risiken des neuen Förderprogramms aus Praktikersicht eruiert.
    @thesis{Woywod2017,
      author = {Woywod, Kathrin},
      title = {Sondersammelgebiete werden Fachinformationsdienste für die Wissenschaft: Auswirkungen eines Strukturwandels},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2017},
      pagetotal = {80},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 420.},
      doi = {10.18452/18202},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/18202},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.4.}
    }
    

2015

  1. Deppe, A. (2015). Ansätze zur Verstetigung von Open-Access-Publikationsfonds [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2145
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 403.
    2009 hat die DFG mit „Open Access Publizieren“ ein Programm beschlossen, das Hochschulen die Möglichkeit zur Beantragung von Mitteln für den Aufbau sogenannter„Publikationsfonds“ bietet. Durch das Programm sollen Finanzierungsstrukturen etabliert werden, die mittelfristig verstetigt, d.h. von den Einrichtungen selbst getragen werden können. Die Arbeit bietet eine Zusammenschau der Verstetigungsmaßnahmen an 16 Standorten, setzt diese zu Vorgaben, Empfehlungen und Überlegungen strategischer Akteure in Beziehung und beleuchtet zentrale Herausforderungen. Dabei sollen die Stoßrichtungen verstetigungsrelevanter Maßnahmen ebenso deutlich werden, wie die Schnittstellen, an denen sie wirksam werden, und die Spannungsfelder, in denen sie sich bewegen.
    @thesis{Deppe2015,
      author = {Deppe, Arvid},
      title = {Ansätze zur Verstetigung von Open-Access-Publikationsfonds},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2015},
      pagetotal = {65},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 403.},
      doi = {10.18452/2145},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2145},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.2.},
      classb = {6.4.}
    }
    

2014

  1. Neeser, R. (2014). Leistungsmessung einer Spezialbibliothek [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2102
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 360.
    In Zeiten von Budgetdiskussionen, Evaluationen öffentlich finanzierter Einrichtungen und Kosteneinsparungen müssen Bibliotheken beweisen, dass sie mit den ihnen zur Verfügung gestellten Mitteln effizient umgehen. Eine mittlerweile dazu immer öfter verwendete Methode ist die Leistungsmessung. Am Beispiel der Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica, einer mittelalterlichen Spezialbibliothek, werden in dieser Arbeit die Möglichkeiten und Grenzen der Leistungsmessung dargestellt. Die Anwendbarkeit verschiedener Indikatoren von Poll/te Boekhorst wird beispielhaft an dieser Spezial- und Präsenzbibliothek überprüft. Zu den praktisch angewandten Indikatoren zählen „user satisfaction“, „opening hours compared to demand“ und „collection use“.
    @thesis{Neeser2014,
      author = {Neeser, Ruth},
      title = {Leistungsmessung einer Spezialbibliothek},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2014},
      pagetotal = {83},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 360.},
      doi = {10.18452/2102},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2102},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.1.},
      classb = {6.4.}
    }
    
  2. Jung, U. (2014). OA_SCORE: Überlegungen zu einer Methode der Qualitätsbestimmung elektronischer Veröffentlichungen mittels standardisierter Bewertung durch die Leser [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2100
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 357.
    Nicht bzw. nicht ausreichend begutachtete Veröffentlichungen spielen in der Diskussion um die Qualitätsmessung wissenschaftlicher Arbeiten bisher nur eine untergeordnete Rolle. Angesichts der aktuellen Entwicklung von Open Access steht jedoch zu vermuten, dass deren Zahl und wohl auch deren Bedeutung aus verschiedenen Gründen stark zunehmen wird. In dieser Arbeit wird das Grundkonzept eines Messinstruments entwickelt, welches in der Lage sein soll, Hinweise auf die Qualität einer Veröffentlichung zu geben. Dieses hier OA_SCORE genannte Instrument basiert auf einer standardisierten Leser-Rückmeldung in Form einer in das Dokument integrierten multidimensionalen Ein-Klick-Lösung. OA_SCORE versteht sich als Teil des Altmetrics-Ansatzes. Der Anwendungsbereich kann auch auf andere Arten wissenschaftlicher Veröffentlichungen ausgedehnt werden. Im ZIP-Archiv befindet sich der Anhang der Arbeit.
    @thesis{Jung2014,
      author = {Jung, Uwe},
      title = {OA_SCORE: Überlegungen zu einer Methode der Qualitätsbestimmung elektronischer Veröffentlichungen mittels standardisierter Bewertung durch die Leser},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2014},
      pagetotal = {63},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 357.},
      doi = {10.18452/2100},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2100},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.2.},
      classb = {6.4.}
    }
    

2012

  1. Scheiner, A. (2012). Measuring the diversity of ecological research: Is latent semantic analysis a suitable tool? [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2063
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 320.
    Latent Semantic Analysis (LSA) has recently been proposed as a tool for analyzing research diversity and for extracting latent themes from a set of documents. Using ecological research as an example, this study scrutinized the suitability of LSA for achieving these goals. In addition to the already tested calculation of research diversity based on co-citation of references, three other document properties – title, abstract, and keywords – were used and compared to the results of the reference-based approach. The results of the analyses suggest that LSA is – in its current state – no very suitable tool for either analyzing research diversity or extracting latent themes from bibliographies. Therefore, other options of measuring research diversity should be evaluated in the future.
    @thesis{Scheiner2012,
      author = {Scheiner, Annette},
      title = {Measuring the diversity of ecological research: Is latent semantic analysis a suitable tool?},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2012},
      pagetotal = {65},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 320.},
      doi = {10.18452/2063},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2063},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.4.}
    }
    

2008

  1. Mitesser, O. (2008). Latente Semantische Analyse zur Messung der Diversität von Forschungsgebieten [Buch]. Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft. doi: 10.18452/9416
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 240.
    Vor dem Hintergrund aktueller Forschungspolitik ist die Hypothese einer abnehmenden Forschungsvielfalt plausibel. Gewissheit darüber gewinnt man allerdings erst dann, wenn eine entsprechende quantitative Analyse gelungen ist. In vorliegender Arbeit werden dazu zwei bibliometrische Methoden analysiert: die deterministische und die probabilistische Variante der Latenten Semantischen Analyse (LSA) in Kombination mit der Shannonschen Entropie als Diversitätsmaß. Die beiden statistischen Verfahren zeigen sich grundsätzlich für die Aufgabe geeignet und können verwendet werden, um die Vielfalt in den Forschungszweigen Informationswissenschaft und Elektrochemie zu messen. Im Gegensatz zur ursprünglichen Vermutung ergibt sich allerdings in allen untersuchten Fällen kein Absinken, sondern ein Anstieg bei der zeitlichen Entwicklung der Forschungsvielfalt innerhalb der letzten 20 Jahre.
    @book{Mitesser2008,
      author = {Mitesser, Oliver},
      title = {Latente Semantische Analyse zur Messung der Diversität von Forschungsgebieten},
      location = {Berlin},
      publisher = {Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft},
      year = {2008},
      pagetotal = {81},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 240.},
      doi = {10.18452/9416},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/10068},
      type = {Buch},
      classa = {6.4.}
    }
    
  2. Nober, F. J. (2008). Das Bradford Law of Scattering: Empirische Überprüfung und numerische Modellierung [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18213
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 227.
    In dieser Arbeit wird das Bradford Law of Scattering, das die Verteilung von Artikeln zu einem gegebenen Thema auf Fachzeitschriften beschreibt, untersucht. Obgleich diese Gesetzmäßigkeit im Rahmen der Bibliometrie als eine der wichtigsten gelten kann, ist sie verallgemeinert als ein Beispiel des Phänomens der Clusterbildung aufzufassen, wie es im Rahmen der statistischen Physik, der Physik der komplexen Systeme bzw. der Ökono- und Soziophysik seit langem bekannt und umfangreich mathematisch untersucht ist. Die empirische Gültigkeit des Bradford Law of Scattering konnte anhand von Stichproben aus dem Web of Science und OAIster im Prinzip bestätigt werden. Es wurden weiterhin zwei charakteristische Abweichungen zwischen den empirisch gewonnenen Stichproben und der Idealform des Gesetzes identifiziert. Diese Abweichungen konnten mit Hilfe von Simulationen erklärt werden. Abschließend wurde untersucht, welche Maße zur Beschreibung von Konzentration und Diversität, wie sie im Prinzip durch das Bradford Law of Scattering beschrieben werden, geeignet sind.
    @thesis{Nober2008,
      author = {Nober, Frank Josef},
      title = {Das Bradford Law of Scattering: Empirische Überprüfung und numerische Modellierung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2008},
      pagetotal = {69},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 227.},
      doi = {10.18452/18213},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/18213},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.4.}
    }
    

2007

  1. Dühlmeyer, K. (2007). Die Evaluation von Sondersammelgebieten: Theoretische Modelle, Ansätze in der Praxis [Magisterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18260
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 187.
    Auch im Bibliothekswesen werden Angebote und Dienstleistungen immer häufiger einer Evaluation unterzogen. Für die Sondersammelgebiete, die zum bundesdeutschen System der überregionalen Literaturversorgung gehören, werden in dieser Arbeit daher zunächst auf theoretischer Ebene Beurteilungskriterien entwickelt. Dabei wird – in Anlehnung an ein Modell aus der sozialwissenschaftlichen Evaluationsforschung – eine Trennung in die Untersuchungsfelder Bedarf, Konzeption, Umsetzung und Nutzen vorgenommen. Anschließend werden einige in der Praxis durchgeführte Untersuchungen der Sondersammelgebiete vor dem Hintergrund der theoretischen Überlegungen betrachtet.
    @thesis{Duehlmeyer2007,
      author = {Dühlmeyer, Katja},
      title = {Die Evaluation von Sondersammelgebieten: Theoretische Modelle, Ansätze in der Praxis},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2007},
      pagetotal = {115},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 187.},
      doi = {10.18452/18260},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/18931},
      type = {Magisterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {6.4.}
    }
    

2004

  1. Mayr, P. (2004). Entwicklung und Test einer logfilebasierten Metrik zur Analyse von Website Entries am Beispiel einer akademischen Universitäts-Website [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18327
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 129.
    Web Logfiles protokollieren Benutzertransaktionen auf Webservern und bieten aufgrund ihres Umfangs, ihrer Eigenschaften und Potenziale ein ausgezeichnetes Untersuchungsfeld für heutige Informations- und Onlineverhaltensstudien. Die empirische, explorative Untersuchung aus den Bereichen Web Mining, Webometrics und Logfileanalyse stellt neue Gesichtspunkte und Analysemöglichkeiten für Logdaten vor. Zu diesem Zweck entwickelt und testet die Arbeit ein quantitatives, nicht-reaktives Messverfahren (Logmetrik „Web Entry Faktoren“), das anhand von einfachen Web Logdaten, Aussagen über die Zugänglichkeit und Sichtbarkeit von hochfrequentierten Einstiegspunkten einer Website ermöglicht. Im Mittelpunkt stehen die drei unterscheidbaren Navigationsarten im Web „Navigation über Suchmaschinen“, „Navigation über Backlinks“ und „direkte Navigation“. Die Untersuchung integriert ein Klassifikationsschema für Webseiten sowie den prominenten externen Parameter PageRank der heute wichtigsten Suchmaschine Google. Untersuchungsgegenstand sind Web Logfiles zweier kompletter Jahrgänge (2000 und 2002) des Webservers des Instituts für Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (http://www.ib.hu-berlin.de/), sowie die 100 am häufigsten genutzten Einstiegsseiten dieser akademischen Universitäts-Website.
    @thesis{Mayr2004,
      author = {Mayr, Philipp},
      title = {Entwicklung und Test einer logfilebasierten Metrik zur Analyse von Website Entries am Beispiel einer akademischen Universitäts-Website},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2004},
      pagetotal = {106},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 129.},
      doi = {10.18452/18327},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/18998},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {6.4.},
      classb = {7.4.}
    }