Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft

1.1. Definitionen, Theorien, Modelle, Methoden & Standards

Scope Note
Arbeiten, die sich mit existierenden Definitionen, Theorien, Modellen etc. des Fachs auseinandersetzen oder selbst Definitionen, Theorien, Modelle etc. für das Fach entwickeln.

 

2024

  1. Silex, J.-V. (2024). Die Einbindung von Behördenbibliotheken in die E-Government-Tätigkeiten ihrer Trägerinstitutionen: eine qualitative Untersuchung [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/30881
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 538.
    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der E-Government-Entwicklung auf die Handlungsperspektiven von Behördenbibliotheken. Die Verwaltungsdigitalisierung hat als Handlungsmaxime einen erheblichen Einfluss auf die Strukturen, Prozesse und Rollen in den öffentlichen Institutionen. Bereits seit dem Jahr 2013 bestehen gesetzliche Grundlagen auf Bundes- und Landesebene, aus denen konkrete Anforderungen für die Behörden hervorgehen. Diese betreffen u.a. eine datenorientierte Entscheidungsfindung, transparente Kommunikation nach außen, einen leichteren Zugang zu den Leistungen der Verwaltung sowie effiziente Prozesse. Mit Hilfe von qualitativen Interviews sowie einer Literaturanalyse wird untersucht, inwiefern Bibliotheken durch ihre Trägerinstitutionen bereits in die Umsetzung dieser Anforderungen eingebunden werden. Weiterhin werden konkrete, praktische Handlungsfelder für Behördenbibliotheken im Kontext des E-Governments sowie Open Governments herausgearbeitet und diskutiert. Im Ergebnis konnten zahlreiche Perspektiven für eine Steigerung der Sichtbarkeit und Relevanz von Behördenbibliotheken identifiziert werden.
    @thesis{Silex2024,
      author = {Silex, Julia-Vanessa},
      title = {Die Einbindung von Behördenbibliotheken in die E-Government-Tätigkeiten ihrer Trägerinstitutionen: eine qualitative Untersuchung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2024},
      pagetotal = {99},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 538.},
      doi = {10.18452/30881},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/items/1c2dc2c9-ef85-4585-a426-0986cedbaa66},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {5.1.},
      classb = {3.4.},
      classc = {1.1.}
    }
    
  2. Radek, M. E. (2024). Fernstudium am IBI - und dann? Verbleibstudie für den weiterbildenden Masterstudiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft im Fernstudium am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/30042
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 536.
    Die Verbleibstudie untersucht den beruflichen Verbleib der Absolvent:innen des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Bibliotheks- und Informationswissenschaft (MALIS) des Instituts für Bibliotheks- und Informations- wissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Rahmen einer Vollerhebung mit standardisiertem Online-Fragebogen wurden die Absolvent:innen der Abschlussjahrgänge 2018 bis 2023 befragt. Mit der Arbeit wird an drei Vorgängerstudien aus den Jahren 2006, 2012 und 2019 angeknüpft und die Ergebnisse mit denen der Vorgängerstudien verglichen. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Untersuchung von objektiven und subjektiven Indikatoren des Berufserfolgs. Neben dem beruflichen Verbleib auf dem bibliothekarischen Arbeitsmarkt wird der Verbleib in der Profession untersucht sowie nach der Selbsteinschätzung der Arbeitsmarktchancen gefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Absolvent:innen erfolgreich in den Beruf eingestiegen ist und den Abschluss als vorteilhaft für ihre berufliche Tätigkeit einschätzt. Im Vergleich zu den Vorgängerstudien lässt sich ein Anstieg an Promovierten sowie ein Anstieg an Eingruppierungen in höheren Gehaltsstufen feststellen, wenngleich es größere Unterschiede zwischen den Studierendentypen gibt.
    @thesis{Radek2024,
      author = {Radek, Monika Elisabeth},
      title = {Fernstudium am IBI - und dann? Verbleibstudie für den weiterbildenden Masterstudiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft im Fernstudium am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2024},
      pagetotal = {78},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 536.},
      doi = {10.18452/30042},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/items/9a39f1fa-00dd-437d-849a-4cc290080273},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.3.},
      classb = {1.1.},
      classc = {1.4.}
    }
    

2023

  1. Schmidt, C. (2023). Wissenschaftliche Self-Publishing-Verlage im Spannungsfeld von bibliothekarischer Theorie und Praxis: Eine Analyse fachlicher Debatten in der Mailingliste InetBib [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/27508
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 513.
    Die vorliegende Arbeit widmet sich Academic Self-Publishing-Verlagen, welche sich auf das kostenfreie Publizieren von Graduierungsarbeiten spezialisiert haben. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen ihr fragwürdiger Ruf im wissenschaftlichen Bibliothekswesen und dessen potenzielles Spannungsverhältnis zu den ethischen Grundsätzen, etablierten Standards und Leitmotiven der Bibliotheksprofession. Die Untersuchung ergründet die Haltungen von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren zu diesen Verlagen mittels einer Analyse der wiederkehrenden Diskussionen in der Mailingliste InetBib. Anschließend benennt sie Widersprüche zwischen den Leitmotiven und ethischen Grundsätzen der Profession sowie bibliothekarischer Praxis in Form von Abwehrhaltungen und ‑handlungen gegenüber besagten Dienstleistern. Die Arbeit trifft Ableitungen für erwerbungspraktisches Handeln und es wird beleuchtet, wo wissenschaftliche Bibliotheken selbst strategische Ansätze in Händen halten, um sowohl die bestehenden Bedarfe nach Veröffentlichungsmöglichkeiten für studentische Abschlussarbeiten als auch die anhaltende Nachfrage nach den resultierenden Publikationen kontrolliert bedienen zu können.
    @thesis{Schmidt2023,
      author = {Schmidt, Christian},
      title = {Wissenschaftliche Self-Publishing-Verlage im Spannungsfeld von bibliothekarischer Theorie und Praxis: Eine Analyse fachlicher Debatten in der Mailingliste InetBib},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2023},
      pagetotal = {116},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 513.},
      doi = {10.18452/27508},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/28164},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {2.3.},
      classc = {6.1.}
    }
    

2022

  1. Schürer, Y. (2022). Was bedeutet "Dekolonialisierung" für Bibliotheken? [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/25375
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 497.
    Dekolonialisieren ist ein Thema, das erst allmählich im Bibliotheksbereich in Deutschland ankommt. Es fehlt an deutschsprachiger Literatur zum Thema. Um dem hiesigen Fachpublikum den Einstieg ins Thema zu erleichtern, wird im ersten Teil dieser Arbeit das derzeitige Begriffsverständnis von Dekolonialisierung vorgestellt und die Schnittstelle von dekolonialer Theorie mit dem Bibliothekswesen aufgezeigt. Begriffliche Interpretations- und Deutungsschwierigkeiten werden mithilfe eines Sachstands- und Literaturberichts erläutert. Im empirischen Teil führt eine typenbildende Inhaltsanalyse zur Entwicklung eines Kategoriensystems von Handlungsmöglichkeiten. Insgesamt werden neun Kategorien definiert und zugehörige Anwendungsbeispiele ergänzt. Die praktische Umsetzung dieser Handlungsoptionen wird anschließend anhand von drei Fallstudien illustriert und die Umsetzung von Theorie in Praxis diskutiert.
    @thesis{SchuererS2022,
      author = {Schürer, Yvonne},
      title = {Was bedeutet "Dekolonialisierung" für Bibliotheken?},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2022},
      pagetotal = {103},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 497.},
      doi = {10.18452/25375},
      volltext = {http://edoc.hu-berlin.de/18452/26060},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {2.2.},
      classc = {3.}
    }
    
  2. Limpinsel-Pesavento, M. (2022). Systemtheorie als Heuristik für die bibliothekarische Strategie- und Organisationsentwicklung [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/24411
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 489.
    Die gegenwärtigen digitalen Transformationen der Wissenschafts- und Publikationslandschaft stellen Bibliotheken vor die Herausforderung, sich in einem hochdynamischen, unkalkulierbaren Umfeld zu orientieren und sich als Organisationen entsprechend zu entwickeln. Wie das möglich ist, wird in der Arbeit mit Rückgriff auf die soziologische Systemtheorie diskutiert. Entsprechend wird ein doppeltes Erkenntnisinteresse verfolgt: Zum einen geht es darum, die Systemtheorie als bibliothekswissenschaftliche Heuristik zu konturieren und den Gegenstand Bibliothek im Kontext der Systemtheorie zu bestimmen. Zum anderen werden systemtheoretische Beobachtungen auf die bibliothekarische Organisationsentwicklung angewendet und konkrete Maßnahmen skizziert, die dazu beitragen können, Bibliotheken dynamischer und anpassungsfähiger an unkalkulierbare Umwelten zu machen.
    @thesis{LimpinselPesavento2022,
      author = {Limpinsel-Pesavento, Mirco},
      title = {Systemtheorie als Heuristik für die bibliothekarische Strategie- und Organisationsentwicklung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2022},
      pagetotal = {63},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 489.},
      doi = {10.18452/24411},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/25067},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {1.4.},
      classc = {3.}
    }
    
  3. Schmidt, A. (2022). Praktische und philosophische Implikationen des Begriffs "Informationskontrolle" [Bachelorarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/24393
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 487.
    In dieser Arbeit analysiere ich den Begriff der „Informationskontrolle“. Ihm ist in der Informationswissenschaft bisher nicht viel Aufmerksamkeit zugekommen, obwohl er im Informationszeitalter als Oberbegriff für informationelle Kontrollakte immer relevanter wird. Deshalb arbeite ich Arten und Facetten der Informationskontrolle heraus, stelle eine Definition auf und wende mein Modell auf den IFLA-Kodex an. Aus dieser Anwendung ziehe ich praktische Empfehlungen, die ich schließlich aufführe. Mit dieser Arbeit erhoffe ich mir, den Begriff „Informationskontrolle“ als nützlichen Oberbegriff in der Informationswissenschaft zu etablieren.
    @thesis{Schmidt2022,
      author = {Schmidt, Anatole},
      title = {Praktische und philosophische Implikationen des Begriffs "Informationskontrolle"},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2022},
      pagetotal = {63},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 487.},
      doi = {10.18452/24393},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/25049},
      type = {Bachelorarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {4.1.}
    }
    

2021

  1. Freyberg, L. (2021). Ikonizität der Information: Die Erkenntnisfunktion struktureller und gestalteter Bildlichkeit in der digitalen Wissensorganisation [Dissertation, Leuphana Universität Lüneburg]. doi: 10.18452/23813
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 484.
    Die vorliegende Dissertation „Ikonizität der Information“ befasst sich mit der ikonischen Dimension von Wissensorganisationssystemen (WOS) und dem epistemischen Potenzial von Bildlichkeit im Bereich des digitalen Kulturerbes. Dabei bezieht sich die Ikonizität der Information einmal auf eine implizite Dimension auf einer strukturellen Ebene sowie auf explizite Ausdrucksformen wie Visualisierungen, die Objekte und ihre Relationen topologisch darstellen. In einem interdisziplinären Ansatz, der sich unter anderem auf Bild-, Zeichen- und Medientheorie bezieht, werden sowohl aktuelle Visualisierungen als auch historische Entwicklungen in der Theorie und Modellierung von Wissensorganisationssystemen analysiert. Der Theorieteil, in dem die Konzepte Information, Zeichen und Ikonizität adressiert werden, stützt sich vor allem auf die universelle Zeichentheorie und das Konzept des diagrammatic reasoning von Charles Sanders Peirce und bildet die Basis für die Analyse. Die Vagheit und Mehrdeutigkeit oder simultane Pluralität visueller Ausdrucksformen bildet einen ikonischen Überschuss, welcher als maßgeblich für die Erkenntnisfunktion der Bildlichkeit identifiziert wird. Diese Forschung bietet einen theoretischen Rahmen für das Verständnis und die Konzeption von Visualisierungen und multimodalen WOS.
    @thesis{Freyberg2021,
      author = {Freyberg, Linda},
      title = {Ikonizität der Information: Die Erkenntnisfunktion struktureller und gestalteter Bildlichkeit in der digitalen Wissensorganisation},
      location = {Lüneburg},
      institution = {Leuphana Universität Lüneburg},
      year = {2021},
      pagetotal = {255},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 484.},
      doi = {10.18452/23813},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/24466},
      type = {Dissertation},
      classa = {1.1.},
      classb = {1.4.},
      classc = {2.1.}
    }
    
  2. Kreß, B. (2021). Buchillustrationen im digitalen Zeitalter: Konzept für ein Datenmodell [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/23601
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 480.
    This study compares different approaches to databases cataloguing book illustrations and develops a new data model for such projects. It begins with describing the material (both illuminated manuscripts and printed books with woodcuts or engravings) in Chapter 2, and recent cataloguing and digitization projects (KB The Hague, BnF, e-codices, Manuscripta Mediaevalia, and other projects) in Chapter 3. Chapter 4 looks further to develop criteria for a new data model: to scholarly image databases (Foto Marburg, RKD, Prince-ton Index, Warburg Institute Iconographic Database), to cataloguing standards (FRBR, ICP, CIDOC-CRM), and finally to the actual use of a database as documented in a list of over 100,000 URLs visited by users of the Warburg Database in 2019 (more details in Appendices 1 and 2). Based on this material, a new data model is developed. Chapter 5 concentrates on medium, creators, time and date, as well as relationship to the book, to other images, and to the illustrated text, whilst Chapter 6 deals with Iconography. After highlighting the difficulties of classifying the subject-matter of images, a hierarchical system of authority records is developed that goes from records for the depicted objects (e.g., persons, places, animals) to the concrete iconography (e.g., a narrative scene including several persons), to iconographic variants (e.g., attributes of a Personification), and then to the individual image. This approach is demonstrated for several scenarios (e.g., portraits, personifications, emblems). The data model is developed in detail in Appendix 3, two examples for its use are given in Appendix 4.
    @thesis{Kress2021,
      author = {Kreß, Berthold},
      title = {Buchillustrationen im digitalen Zeitalter: Konzept für ein Datenmodell},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2021},
      pagetotal = {188},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 480.},
      doi = {10.18452/23601},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/24255},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {1.4.},
      classc = {2.2.}
    }
    
  3. Hennicke, S. (2021). Neutralität in Bibliotheken: Versuch einer Begriffsschärfung [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/23402
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 479.
    Neutralität ist für das Bibliothekswesen ein zentraler Begriff, über den im Fachdiskurs seit langer Zeit intensiv und kontrovers diskutiert wird. Die Debatte ist insgesamt jedoch von einer undifferenzierten Verwendung des Begriffs geprägt, die der Komplexität von Neutralität und den Anforderungen an eine konstruktive Diskussion nicht gerecht wird. Die Arbeit unternimmt daher den Versuch, das Bedeutungsfeld des Begriffs der Neutralität für den Verwendungskontext Bibliothekswesen zu schärfen, um damit einen Beitrag zu einer argumentativ differenzierteren Debatte zu leisten. Dazu werden grundlegende Bedeutungsdimensionen und Merkmale von Neutralität auf Grundlage einer Analyse bedeutungsgebender Kontexte erarbeitet und ein differenzierter Neutralitätsbegriff formuliert.
    @thesis{Hennicke2021,
      author = {Hennicke, Steffen},
      title = {Neutralität in Bibliotheken: Versuch einer Begriffsschärfung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2021},
      pagetotal = {60},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 479.},
      doi = {10.18452/23402},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/24028},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.}
    }
    
  4. Klaus, J. C. (2021). How is Information Avoidance currently understood and researched? [Bachelorarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/23047
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 473.
    Information Avoidance (IA) is an important aspect of human Information Behaviour, which is far less often studied than its counterpoint Information Seeking. Despite this, multiple overviews exist (e.g. Sweeny et al. 2010; Manheim 2014 or Golman et al. 2017), though there is no current overview within Information Science. Thus this thesis combines research from communication, psychology, economics, health and information science, to create an overview of common theories, research-methods, reasons and appearances of IA behaviour. It closes with an overview of still open questions. This thesis found that the definition of IA varied widely between researchers, to the extend that a single definition would be impossible to create. However some trends could be identified: IA became more commonly assumed to be predicted by situations, instead of traits. More and more researchers began to understand it as neutral behaviour, instead of a solely negative one. Topics formerly belonging to other non-seeking-behaviour (e.g. Information Overload or Satisficing) were researched as aspects of IA. Finally while many research areas (e.g. psychology, communication) combined their knowledge, many more could benefit from doing so. There were also still mostly unexplored topics. These were positive IA, temporal IA, as well as IA Behaviour by groups or animals.
    @thesis{Klaus2022,
      author = {Klaus, Jan Christopher},
      title = {How is Information Avoidance currently understood and researched?},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2021},
      pagetotal = {50},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 473.},
      doi = {10.18452/23047},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/23709},
      type = {Bachelorarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {5.}
    }
    

2019

  1. Saß, N. (2019). Ein Informationssystem für die digitale Verwaltung von wissenschaftlichen Instituten: Eine Anforderungsanalyse und Konzepterstellung am Beispiel des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin [Bachelorarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/19754
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 435.
    Die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie hat in vielen Bereichen den Arbeitsalltag enorm vereinfacht und gleichzeitig effizienter gestaltet. Diese Entwicklung ist allerdings noch nicht in der Verwaltung von wissenschaftlichen Instituten, speziell den internen Informations- und Organisationssystemen angekommen. Diese Abschlussarbeit versucht daher auf der Grundlage von Studien aus den Bereichen Personal Information Management, Personal Document Management und Content Management Systemen sowie auf der Basis von gesetzlichen Vorschriften einen ersten konzeptionellen Entwurf für ein solches Informations- und Organisationssystem zu erstellen. Als Beispiel dient hierbei das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
    @thesis{Sass2019,
      author = {Saß, Nico},
      title = {Ein Informationssystem für die digitale Verwaltung von wissenschaftlichen Instituten: Eine Anforderungsanalyse und Konzepterstellung am Beispiel des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2019},
      pagetotal = {69},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 435.},
      doi = {10.18452/19754},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/20550},
      type = {Bachelorarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {7.1.}
    }
    

2017

  1. Thein, H. (2017). Gedenkstättenbibliotheken: Zur Bestimmung eines Bibliothekstyps [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18443
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 426.
    In den einschlägigen bibliothekswissenschaftlichen Standardwerken findet sich keine Definition des Bibliothekstyps „Gedenkstättenbibliothek“. Tatsächlich aber gibt es seit fast 20 Jahren eine sehr aktive Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstättenbibliotheken (AGGB), mit inzwischen über 50 Mit¬gliedern, deren Profil jedoch sehr verschieden ist. Neben Bibliotheken in KZ-Gedenkstätten sind solche in Forschungseinrichtungen und Dokumentationszentren, aber auch in Stiftungen und Geschichtsvereinen vertreten. Die Arbeit fragt angesichts der diversen institutionellen Anbindung dieser Spezialbibliotheken nach den Gemeinsamkeiten und stellt die Frage nach dem genuin bibliothekarischen Beitrag für die Gedenkkultur in der Bundesrepublik.
    @thesis{Thein2017,
      author = {Thein, Helen},
      title = {Gedenkstättenbibliotheken: Zur Bestimmung eines Bibliothekstyps},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2017},
      pagetotal = {69},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 426.},
      doi = {10.18452/18443},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/18443},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {3.1.}
    }
    
  2. Reichardt, M. (2017). Ein Forschungslabor für die Informationswissenschaft: Anforderungsanalyse [Bachelorarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18207
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 424.
    Die empirische Forschung ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Informationswissenschaft. Für die Umsetzung von Laborstudien, die unter kontrollierbaren Bedingungen durchgeführt werden sollen, fehlen jedoch entsprechende Standards bezüglich der räumlichen und technischen Gegebenheiten. Auf der Basis einschlägiger methodologischer Literatur zu quantitativen und qualitativen Verfahren wird ein Anforderungskatalog erarbeitet, der die räumlichen Eignungskriterien und das benötigte technische Equipment zusammenführt. Dadurch wird sowohl ein angeleitetes Vorgehen beim Aufbau eines Forschungslabors möglich, als auch ein Evaluationsinstrument für bereits existierende Räumlichkeiten bereitgestellt.
    @thesis{Reichardt2017,
      author = {Reichardt, Mareen},
      title = {Ein Forschungslabor für die Informationswissenschaft: Anforderungsanalyse},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2017},
      pagetotal = {48},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 424.},
      doi = {10.18452/18207},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/18878},
      type = {Bachelorarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {3.3.}
    }
    
  3. Hillebrand, V. (2017). International Degree and Post-Diploma Mobility in Information Science [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18206
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 421.
    This study analyzed CV’s of 882 authors and reviewers of the iConference to observe degree and post-diploma mobility in Information science. Half of all who were analyzed are Americans, who mostly never left their continent. On the other hand, researchers from Asia and Europe, the other half, show a high rate of mobility towards North America. These patterns match the European fear of brain drain – the outflow of skilled scholars to the United States. To find out what reasons are behind mobility decisions the author conducted interviews with 16 information science scholars who were born in Europe or are resident in Europe. The results of this small sample showed that personal factors like family can be a push or pull factor, meanwhile the job search in the academic sector is a push factor for international mobility. For the PhD students the financing of their doctorate is the significant factor to move. Another question this study tried to answer was if and how the professional information behavior of scholars is changing through mobility. The awareness of changes in one’s own skills, when it comes to information seeking in work-related matters, is low. Mostly the researchers described the changes in their environment instead. These descriptions helped to construct a model of the “Characteristics of a research environment”. Based on this model, the author concluded that brain drain has become a buzzword to stir up migration policy. English speaking countries are highly attractive to scholars in information science, both because English is the lingua franca for information science and because these research environments are often wealthier.
    @thesis{Hillebrand2017,
      author = {Hillebrand, Vera},
      title = {International Degree and Post-Diploma Mobility in Information Science},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2017},
      pagetotal = {78},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 421.},
      doi = {10.18452/18206},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/18206},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {1.3.},
      classc = {5.2.}
    }
    

2016

  1. Rickum, B. (2016). Städtische und gesellschaftliche Funktionen von Bibliotheken im Kontext von Metropolen [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2149
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 405.
    Eine hohe gesellschaftliche und interkulturelle Vielfalt zählt zu den sozialen Faktoren, die den Unterschied zwischen urbanen und ländlichen Regionen ausmachen. Folglich müssen sich insbesondere jene Bibliotheken mit der Interdependenz von gesellschaftlicher Diversität und Stadt auseinandersetzen, die Großstädte bzw. Metropolen versorgen. Was aber ist eine Metropole und was leistet die Bibliothek für sie? Gerade in Kontexten von städtischen Neubauprojekten fällt häufig der Begriff der Metropolbibliothek. Was ist eine Metropolbibliothek und welche Funktionen besitzt sie? Bisher existiert lediglich eine quantitative Definition: Jede Bibliothek in einer Stadt mit mehr als 400.000 Einwohnern gilt gemäß den Festlegungen von IFLA und dem Deutschen Bibliotheksverband als Metropolbibliothek. Eine qualitative Betrachtung dieser Begrifflichkeit fehlt jedoch bis heute. Diese Arbeit zielt auf diese Lücke und entwickelt aus den interdisziplinären Erkenntnissen der Stadtforschung über das Wesen von Metropolen ein normatives Konzept von Metropolbibliothek und ihre Funktionen.
    @thesis{Rickum2016,
      author = {Rickum, Boryano},
      title = {Städtische und gesellschaftliche Funktionen von Bibliotheken im Kontext von Metropolen},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2016},
      pagetotal = {64},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 405.},
      doi = {10.18452/2149},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2149},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {1.4.}
    }
    

2015

  1. Vosberg, D. (2015). Ökonomische Analyse elektronischer Ressourcen an wissenschaftlichen Bibliotheken: Grundlage für Lizenzierungsentscheidungen und Bestandscontrolling [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2143
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 401.
    Wissenschaftliche Bibliotheken geben mittlerweile den überwiegenden Anteil ihres Erwerbungsbudgets für elektronische Ressourcen aus. Neben den (steigenden) Beschaffungspreisen sind auch die Ausgestaltung der Nutzungsbedingungen sowie der Aufwand für die Durchführung der Vertragsverhandlungen und die technische Umsetzung wichtige Entscheidungsdeterminanten. Eine umfassende Analyse dieser vielfältigen Kosten- und Nutzenaspekte findet bisher aber noch nicht statt. Das Ziel dieser Arbeit besteht deshalb darin, ein praxistaugliches Modell zu entwickeln, das einerseits die unterschiedlichen Kosten- und Nutzenfaktoren elektronischer Ressourcen hinreichend genau abbildet und andererseits die Komplexität der Entscheidungssituation angemessen reduziert. Dieses Modell soll Bibliotheken dabei unterstützen, ihren Bestand an elektronischen Ressourcen ökonomisch fundiert zu evaluieren und damit die Basis für eine optimale Zusammensetzung eines bibliotheksspezifischen „E-Portfolios“ zu legen.
    @thesis{Vosberg2015,
      author = {Vosberg, Dana},
      title = {Ökonomische Analyse elektronischer Ressourcen an wissenschaftlichen Bibliotheken: Grundlage für Lizenzierungsentscheidungen und Bestandscontrolling},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2015},
      pagetotal = {105},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 401.},
      doi = {10.18452/2143},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2143},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {2.3.}
    }
    

2014

  1. Root, E. (2014). Die in der Zwischenkriegszeit (1919 - 1939) in Deutschland herausgegebene russischsprachige Presse und die Perspektiven ihrer Digitalisierung [Bachelorarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2108
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 365.
    Im Deutschland der Zwischenkriegszeit (1919 – 1939) wurden rund 150 Periodika in russischer Sprache verlegt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dieser Periodika-Gruppe und untersucht die Möglichkeiten ihrer Digitalisierung, um einen verbesserten Zugang zu ihr für die Forschung und für die Öffentlichkeit zu ermöglichen. Zunächst wird der Erkenntnisstand über die historischen Rahmenbedingungen der Exilpresse zusammengefasst. Die Exilpresse wird charakterisiert und es folgt eine Erörterung ihrer Relevanz. Danach wird die Ausgangslage, d. h. bibliografische Erfassung, Katalognachweise und bereits erfolgte Retrodigitalisierung beschrieben und bewertet. Anschließend werden die Möglichkeiten der Digitalisierung im Einzelnen untersucht und ein tragfähiges Konzept für die Digitalisierung des Korpus der russischen Exilpresse vorgelegt, welches unmittelbar in einen Projektantrag umgesetzt werden könnte.
    @thesis{Root2014,
      author = {Root, Evgeniya},
      title = {Die in der Zwischenkriegszeit (1919 - 1939) in Deutschland herausgegebene russischsprachige Presse und die Perspektiven ihrer Digitalisierung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2014},
      pagetotal = {56},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 365.},
      doi = {10.18452/2108},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/2760},
      type = {Bachelorarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {1.2.},
      classc = {3.3.}
    }
    
  2. Blank, M. (2014). Bibliotheken im Spiegel der überregionalen Presseberichterstattung [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2103
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 361.
    Bibliotheken werden sich der existentiellen Bedeutung der Fremdwahrnehmung und ihres Bildes in der Öffentlichkeit immer stärker bewusst. Vor allem der Blick der Presse auf das Bibliothekswesen ist ein nicht zu unterschätzen - der Faktor für die Legitimation und somit Existenz bibliothekarischer Einrichtungen. In dieser Arbeit wird deshalb ein spezieller Fokus auf die Darstellung des Bibliothekswesens in der überregionalen deutschen Qualitätspresse in den Jahren 2011 und 2012 gelegt. Grundlage für die vorliegende Ausarbeitung sind die Selbstverständnis- und Positionspapiere des deutschen Bibliothekswesens und die darin formulierten gesellschaftlichen Aufgaben. Ausgehend von ihnen wird in der Arbeit analysiert in welcher Form, in welchem Umfang und mit welchen Mitteln diese Funktionszuschreibungen von der deutschen Presse aufgenommen und in die Öffentlichkeit transportiert werden sowie die Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdbild untersucht.
    @thesis{Blank2014,
      author = {Blank, Maike},
      title = {Bibliotheken im Spiegel der überregionalen Presseberichterstattung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2014},
      pagetotal = {70},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 361.},
      doi = {10.18452/2103},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2103},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {4.2.}
    }
    

2013

  1. Woitas, K. (2013). Bibliografische Daten, Normdaten und Metadaten im Semantic Web: Konzepte der Bibliografischen Kontrolle im Wandel [Magisterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. https://doi.org/10.18452/2086
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 338.
    Die Informationsräume Bibliothek und World Wide Web (WWW) stehen vor der gleichen Herausforderung: Eine korrekte, umfassende und nutzergerechte Erschließung ihrer Dokumente zu leisten. Eine Lösung aus beiden Perspektiven wäre eine einfache und universelle Ressourcenbeschreibung, die implizit generiert wird. Hieraus ergibt sich eine zentrale Frage für die Bibliothekswissenschaft: Inwieweit und auf welche Weise können solche Techniken auch für die Bibliografische Kontrolle nutzbar gemacht werden? Im ersten Teil der Arbeit werden die klassischen Konzepte der Bibliografischen Kontrolle analysiert. Als aktuelle Umformungen dieser Komponenten wird auf die Konzeptmodelle des "Bibliografischen Universums" FRBR, FRAD und FRSAD eingegangen. Das Begriffskontinuum Metadaten und Ressourcenbeschreibung wird erläutert und als Bibliografisches System redefiniert, bevor die gegenwärtigen Metadatensystemen abschließend kritisch betrachtet werden. Im zweiten Teil werden Prinzipien und Technologien beschrieben, die unter dem Begriff Semantic Web zusammengefasst werden und die Struktur des WWW durch maschinenverarbeitbare Informationen erweitern sollen. Ein Überblick über aktuelle Anwendungen in Form von Linked-Data-Projekten schließt den Teil ab. Im letzten Abschnitt wird erläutert, wie Bibliografische Metadatensysteme durch die vorgestellten Semantic-Web-Techniken reformuliert und integriert werden können. Dies wird danach anhand des DCAM und konkreter Darstellungen von bibliografischen Metadatenschemata, Normdaten und Kontrollierten Vokabularen mittels RDF(S)/SKOS veranschaulicht. Schließlich wird das neue Katalogisierungsregelwerk Resource Description and Access (RDA) vor diesem Hintergrund betrachtet. Die Arbeit endet mit der Schlussfolgerung, dass Semantic-Web-Techniken dazu geeignet erscheinen, die strukturelle und inhaltliche Komplexität von bibliografischen Metadaten einheitlich darzustellen sowie diese hochgradig anpassungsfähig und universell verarbeitbar zu gestalten. Im Gegenzug können qualitativ hochwertige bibliothekarische Daten als wichtige Referenzpunkte in der sich rasch entwickelnden Linked Data Cloud fungieren - und ihrerseits in ungeahntem Ausmaß verknüpft und somit angereichert werden.
    @thesis{Woitas2013,
      author = {Woitas, Kathi},
      title = {Bibliografische Daten, Normdaten und Metadaten im Semantic Web: Konzepte der Bibliografischen Kontrolle im Wandel},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2013},
      pagetotal = {141},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 338.},
      url = {https://doi.org/10.18452/2086},
      type = {Magisterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {2.2.},
      classc = {7.3.}
    }
    
  2. Obst, H. (2013). Zeitgemäße und zukünftige Konzepte für Zweigstellenbibliotheken in Großstadtbibliothekssystemen [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2079
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 336.
    Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind zeitgemäße und zukünftige Konzepte für Zweigstellenbibliotheken in Großstadtbibliothekssystemen. Der Begriff Filialsystem im Handel und im Bibliothekswesen wird geklärt und die Charakteristika von Bibliotheken als realer Ort werden aus der Fachliteratur hergeleitet. Im Kontext der mobilen Gesellschaft und der Trends für Orte im öffentlichen Raum werden Anforderungen an zeitgemäße und zukünftige Bibliotheken dargestellt. Anhand der Beispiele der Münchner Stadtbibliothek Neuhausen, der Bibliometro-Filialen in Madrid und der Metro-Bibliotheken in Stockholm werden klassische und innovative Bibliothekskonzepte vorgestellt, beurteilt und verglichen. Im Resümee der Arbeit werden eine ideale Bibliotheksfiliale umschrieben, Parallelen zu zukünftigen Konzepten des Einzelhandels gezogen und ein Ausblick auf das Phänomen Bibliothek in der Zukunft geboten.
    @thesis{Obst2013,
      author = {Obst, Helmut},
      title = {Zeitgemäße und zukünftige Konzepte für Zweigstellenbibliotheken in Großstadtbibliothekssystemen},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2013},
      pagetotal = {83},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 336.},
      doi = {10.18452/2079},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2079},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {3.1.}
    }
    

2012

  1. Underberg, E. (2012). Ein Konzept zur Informationsversorgung des Gießener Zentrums Östliches Europa (GiZo): unter besonderer Berücksichtigung elektronischer Ressourcen [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2071
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 328.
    Ziel der vorliegenden Arbeit ist, ein Konzept zur Informationsversorgung des Gießener Zentrums Östliches Europa (GiZo) zu entwickeln. Im Fokus stehen die Stärken und Schwächen der für die Osteuropaforschung relevanten Informationsressourcen, wie z.B. die Virtuellen Fachbibliotheken “Slavistik-Portal“ und “VifaOst“ sowie frei zugängliche Digitale Bibliotheken. Darüber hinaus werden weitere Projekte und Initiativen, beispielsweise die Digitalisierungsprojekte der Russischen Nationalbibliotheken und die Open-Access-Bewegung in Russland analysiert und auf aktuelle Marktentwick-lungen im eContent-Segment eingegangen.
    @thesis{Underberg2012,
      author = {Underberg, Eugen},
      title = {Ein Konzept zur Informationsversorgung des Gießener Zentrums Östliches Europa (GiZo): unter besonderer Berücksichtigung elektronischer Ressourcen},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2012},
      pagetotal = {66},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 328.},
      doi = {10.18452/2071},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2071},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {3.5.}
    }
    
  2. Kleineberg, M. (2012). Die elementaren Formen der Klassifikation: Ein strukturgenetischer Beitrag zur Informationsgeschichte [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2068
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 325.
    Die Kontextabhängigkeit von Klassifikationssystemen wird in kognitive, soziale, kulturelle und historische Aspekte differenziert und ein anthropologisches Grundverständnis innerhalb der Bibliotheks- und Informationswissenschaft nahegelegt. Die Ausgangsfrage von Emile Durkheim und Marcel Mauss nach einem entwicklungslogischen Zusammenhang historischer Ordnungsformen wird wieder aufgenommen und in Auseinandersetzung mit kulturrelativistischen Standpunkten ein nachklassischer Ansatz zur Strukturgenese des klassifikatorischen Denkens vorgestellt. Als methodologischer Beitrag zur Informationsgeschichte wird aufgezeigt, von welchem Bezugspunkt kulturvergleichende Forschungen zur Wissensorganisation ausgehen können.
    @thesis{Kleineberg2012,
      author = {Kleineberg, Michael},
      title = {Die elementaren Formen der Klassifikation: Ein strukturgenetischer Beitrag zur Informationsgeschichte},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2012},
      pagetotal = {145},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 325.},
      doi = {10.18452/2068},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2068},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {1.2.},
      classc = {2.1.}
    }
    

2011

  1. Treude, L. (2011). Das Konzept Informationskompetenz: Ein Beitrag zur theoretischen und praxisbezogenen Begriffsklärung [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2060
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 318.
    Das Konzept Informationskompetenz entwickelt sich im deutschsprachigen Raum seit den 1990er-Jahren zu einem Schlüsselbegriff des Bildungs- und Bibliothekswesens. Es handelt sich um einen Transfer des Konzepts "information literacy", welches im angloamerikanischen Raum bereits seit den 1980er-Jahren etabliert ist und allgemein für eine Fähigkeit im Umgang mit Information benutzt wird. Der Informationsbegriff als Bezugspunkt der Fähigkeit im Umgang mit Information wird in dieser Arbeit etymologisch, nachrichtentechnisch, zeichentheoretisch und als Grundbegriff der Informationswissenschaft betrachtet. Der medienhistorische Zusammenhang wird in einer Untersuchung zum Begriffsaufkommen nachgewiesen und analysiert. Die Entwicklung des Konzepts wird von seinem ersten Aufkommen bis zu neueren zielgruppenfokussierten Anwendungen wie der Informationskompetenz in Unternehmen (IKU) nachgezeichnet. Als Beispiel aus der Praxis wird das Berliner Projekt "Informationskompetenz als Schlüsselqualifikation für lebenslanges Lernen von Hochschulabsolventen in kleinen und mittleren Unternehmen" (2005-2008) betrachtet. Die Untersuchung der Verwendung des Begriffes sowie seiner praktischen Wirkungen sollen im Sinne der Pragmatischen Maxime einen Beitrag zur Begriffsklärung leisten. Trotz der starken Verbreitung dieses Konzepts zeichnet es sich durch terminologische Unklarheit und einen permanenten Diskurs zu dessen Inhalten und Bedeutungen dieses Begriffs aus. Die Arbeit dokumentiert die Lücke zwischen der theoretischen informationswissenschaftlichen Konzeption und der Anwendung im Bildungs- und Bibliotheksbereich und formuliert in diesem Kontext Desiderate für die Informationswissenschaft.
    @thesis{Treude2011,
      author = {Treude, Linda},
      title = {Das Konzept Informationskompetenz: Ein Beitrag zur theoretischen und praxisbezogenen Begriffsklärung},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2011},
      pagetotal = {112},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 318.},
      doi = {10.18452/2060},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2060},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {4.1.}
    }
    
  2. Fahrenkrog, G. (2011). Ist Vertrauen ein Kriterium? Studie zur Stabilität des Dokumentenkonzeptes im Digitalen [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2042
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 296.
    Der Begriff Dokument und das gedankliche Konzept von ’Dokument’ werden getragen von sowohl inhärenten Attributen, wie belegend, beweisend, beurkundend, als auch von interaktionellen Merkmalen, die vom prototypischen Konzept der Urkunde abgeleitet sind. Gegenstand der Untersuchung ist die Frage danach, ob sich Konzepte von ’Dokument’ im Analogen ohne Weiteres in digitale Umgebungen übertragen lassen. Ist das Vertrauen, das konventionellen Dokumenten entgegengebracht wird, und das aus jahrhundertelanger Erfahrung entwickelt worden ist, auch ins Digitale übertragbar? Um dies herausfinden zu können ist eine Befragung durchgeführt worden, deren Ergebnisse und Auswertung hier detailliert Erläuterung finden. Das Darlegen möglicher Konsequenzen aus den Befragungsegebnissen sowie ein persönliches Fazit, das womöglich der Ausgangspunkt für weiterführende Gedanken sein kann, bilden den Abschluss der Arbeit.
    @thesis{Fahrenkrog2011,
      author = {Fahrenkrog, Gabriele},
      title = {Ist Vertrauen ein Kriterium? Studie zur Stabilität des Dokumentenkonzeptes im Digitalen},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2011},
      pagetotal = {56},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 296.},
      doi = {10.18452/2042},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2042},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.}
    }
    
  3. Dudek, S. (2011). Schöne Literatur binär kodiert: Die Veränderung des Text- und Dokumentbegriffs am Beispiel digitaler Belletristik und die neue Rolle von Bibliotheken [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2031
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 290.
    Jahrhundertelang waren das Buch und der literarische Text untrennbar miteinander verbunden. Das beschriebene oder bedruckte Papier war Voraussetzung für den Begriff des klar abgegrenzten Dokuments. Im Bitstream, mit E-Books und digitalen Textkorpora, geht diese eindeutige Abgrenzung des Dokuments verloren. Die Übergangsphase vom analogen zum digitalen Paradigma ist von Imitationen des traditionellen Dokuments im Digitalen geprägt. In diesem Kontext ist digitale Belletristik – im Gegensatz zu naturwissenschaftlichen Publikationen – ein Bereich, der sich einem Neudenken im Digitalen besonders stark widersetzt. Dabei eröffnen digitale literarische Texte vielfältige Möglichkeiten und bilden als Primärliteratur die Grundlage für neue wissenschaftliche Methoden und Disziplinen wie die Computerphilologie. Dass sich mit digitalem Text die Arbeitsweisen von Verlagen, Bibliotheken, Rechenzentren und Wissenschaften entscheidend verändern, ist bereits zu beobachten. In dieser Arbeit wird am Beispiel literarischer Texte dargestellt, wie digitale Umgebungen den traditionellen Dokumentbegriff auflösen, welche Auswirkungen die technologischen Veränderungen insbesondere auf die Rolle von wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken haben, und ein Ausblick gegeben, wie ein genuin digital gedachtes Dokument aussehen könnte.
    @thesis{Dudek2011,
      author = {Dudek, Sarah},
      title = {Schöne Literatur binär kodiert: Die Veränderung des Text- und Dokumentbegriffs am Beispiel digitaler Belletristik und die neue Rolle von Bibliotheken},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2011},
      pagetotal = {84},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 290.},
      doi = {10.18452/2031},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2031},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.}
    }
    

2010

  1. Pfaff, C. (2010). Bieten die neuen Entwürfe des "Joint Steering Committee for Development of RDA" vom Oktober 2008 eine fundierte Grundlage für eine strategische Entscheidung zugunsten der Anwendung der RDA in Deutschland? [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/2007
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 265.
    Die angloamerikanischen Katalogisierungsregeln AACR werden in naher Zukunft von den RDA abgelöst. Eine Einführung dieses Standards in Deutschland wird Auswirkungen auf die Katalogisierung in den Bibliotheken haben. Ziel der Arbeit ist es, einen Eindruck in die formale Erschließung mittels des RDA - Regelwerks zu geben. Anhand eines umfangreichen mehrbändigen Werkes (J. von Staudingers Kommentar zum BGB) wird die granulare Erschließung anhand RDA auf Basis der FRBR und der FRAD genauer untersucht. Die Entitäten „Werk“, „Expression“, Manifestation“, „Exemplar“ und „Person“ werden mittels des Kernelementsets der RDA angesetzt. Formelle und materielle Probleme sowie Widersprüche in den aktuellen Entwürfen des JSC von 2008 werden beschrieben und Lösungsvorschläge unterbreitet. Die Arbeit gelangt zu dem Ergebnis, dass die Einführung der RDA in Deutschland mit einer institutionellen Reform der Verbundsysteme hin zu einer kooperativen Form der Erschließung einhergehen muss.
    @thesis{Pfaff2010,
      author = {Pfaff, Christian},
      title = {Bieten die neuen Entwürfe des "Joint Steering Committee for Development of RDA" vom Oktober 2008 eine fundierte Grundlage für eine strategische Entscheidung zugunsten der Anwendung der RDA in Deutschland?},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2010},
      pagetotal = {80},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 265.},
      doi = {10.18452/2007},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/2007},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.}
    }
    

2009

  1. Porth, R. (2009). Betrachtung des Formatumstiegs von MAB2 zu MARC 21: Potentielle Mehrwerte bei der Internationalisierung eines bibliographischen Formats [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/1989
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 247.
    Die wichtigsten Rahmenbedingungen des im Jahr 2004 beschlossenen Formatumstiegs von MAB2 zu MARC 21 stehen seit Anfang des Jahres 2008 fest und das Projekt befindet sich damit am Übergang von der Vorbereitungs- zur Umsetzungsphase. Das war der Anlass den Wechsel von MAB2 zu MARC 21 in dieser Arbeit aus zwei verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten: Erstens wird aus "klassischer" bibliothekarischer Sicht die Rolle des Austauschformats, des Interformats und des Katalogisierungsformats beschrieben und betrachtet, unter welchen Voraussetzungen Auswirkungen des Formatwechsels zu MARC 21 zu erwarten sind. Weiter werden Auswirkungen der Unterschiede verschiedener Interpretationen von MARC 21 untersucht. Ergänzend werden anhand einer Befragung praktische Erfahrungen des IDS mit dem sehr eng an MARC 21 angelehnten Format KIDS präsentiert. Zweitens wird aus einer fachübergreifenden Sicht vor dem Hintergrund der zunehmenden Vernetzung von Metadaten untersucht, wie gut MARC 21 im XML Containerformat mit verschiedenen anderen aktuellen XML-basierten Metadaten-Formaten und Protokollen ßusammenpasst". In der abschließenden Diskussion erfolgt eine zusammenfassende Betrachtung des Formatumstiegs in der auch auf die Erweiterungen von MARC 21, besonders auf die Möglichkeit ID-basierter Verknüpfungen, und längerfristige Entwicklungen bibliothekarischer Formate eingegangen wird.
    @thesis{Porth2009,
      author = {Porth, Robert},
      title = {Betrachtung des Formatumstiegs von MAB2 zu MARC 21: Potentielle Mehrwerte bei der Internationalisierung eines bibliographischen Formats},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2009},
      pagetotal = {70},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 247.},
      doi = {10.18452/1989},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/1989},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {2.2.}
    }
    

2007

  1. Nau, A.-C. (2007). Begutachtungen zur Belletristik im ekz-Informationsdienst [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18216
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 215.
    Die vorliegende Arbeit erläutert die Begriffe Belletristik und fiktionale Literatur und skizziert literaturwissenschaftliche Kategorisierungen fiktionaler Literatur sowie des Romans. Nach einem Kapitel, das historische Entwicklungen und Positionen der Literaturkritik erörtert, wird Heydebrands Modell zur Wertung literarischer Texte vorgestellt. Funktionen und Inhalte feuilletonistischer Literaturkritik sowie Analyseschritte zur Metakritik werden nach Anz referiert. Es folgt die Beschreibung von Arbeitsorganisation und Angebot des ID (Informations-dienst) der ekz (Einkaufszentrale für Bibliotheken). Funktionen der ID-Begutachtungen sowie die Arbeitsrichtlinien für Rezensenten Schöner Literatur werden dargelegt. Feuilleton-Rezensionen von Romanen Donna Leons, Henning Mankells, Michael Frayns und Ralf Rothmanns werden den entsprechenden Begutachtungen des ID gegenübergestellt. Daran schließt sich die Analyse von weiteren 80 ID-Rezensionen zur Belletristik aus den Jahren 2003-2005 an. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Feuilleton-Rezensionen bewerten in erster Linie die literarische Qualität der Romane. Die Unterhaltungsfunktion hat im Feuilleton Priorität, dann folgen Information, Beratung, Belehrung und Selbstdarstellung des Rezensenten. Die Begutachtungen des Informationsdienstes haben primär informierende Funktion für den Bestandsaufbau und sind nach den ID-Arbeitsrichtlinien für Rezensenten strukturiert. Inwieweit die 80 Rezensionen die einzelnen Aspekte der Arbeitsrichtlinien beachten, wird nach Genres differenziert untersucht und dargestellt. Insgesamt werden die analysierten ID-Rezensionen ihrer Informationsfunktion für Bibliothekarinnen und Bibliothekare gerecht.
    @thesis{Nau2007,
      author = {Nau, Anne-Christin},
      title = {Begutachtungen zur Belletristik im ekz-Informationsdienst},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2007},
      pagetotal = {65},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 215.},
      doi = {10.18452/18216},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/18216},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {2.3.}
    }
    
  2. Faden, M. (2007). Der Einsatz eines WIKIs als zentrales Kommunikationsinstrument für die Thesauruspflege an verteilten Bibliotheksstandorten [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18218
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 212.
    Mit dieser Arbeit wurde untersucht, welche Möglichkeiten und Vorteile ein Wiki bei der Pflege und Weiterentwicklung eines Thesaurus in einer wissenschaftlichen Bibliothek bietet. Einleitend geht die Arbeit auf die Entwicklungsgeschichte der Dokumentationssprachen, insbesondere von Thesauri, im 20. Jhd. ein. Danach folgt die Darstellung der Genese und der Struktur des Standard-Thesaurus Wirtschaft sowie dessen Pflege und Weiterentwicklung. Dann erfolgt eine Einführung in die Geschichte der WikiWelt mit Beschreibung der Software Media-Wiki inklusive der Theorie der Zusammenarbeit in Wikis. Abschießend wird ein möglicher Einsatz von Wikitechnik bei der Pflege und Weiterentwicklung des Standard-Thesaurus Wirtschaft erläutert. Als Basis für diese Arbeit wurde ein entsprechendes Wiki, der Standard-Thesaurus Wirtschaft (STW) und Einrichtungen an verschiedenen Standorten, die mit dem STW arbeiten (das sog. STW-Konsortium) herangezogen. Um die Untersuchungsergebnisse zu präsentieren und zu belegen, wurde parallel dazu der Prototyp „Wikisaurus oeconomicus“ entwickelt.
    @thesis{Faden2007,
      author = {Faden, Manfred},
      title = {Der Einsatz eines WIKIs als zentrales Kommunikationsinstrument für die Thesauruspflege an verteilten Bibliotheksstandorten},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2007},
      pagetotal = {106},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 212.},
      doi = {10.18452/18218},
      volltext = {https://doi.org/10.18452/18218},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.3.},
      classb = {1.2.},
      classc = {1.1.}
    }
    
  3. Dühlmeyer, K. (2007). Die Evaluation von Sondersammelgebieten: Theoretische Modelle, Ansätze in der Praxis [Magisterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18260
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 187.
    Auch im Bibliothekswesen werden Angebote und Dienstleistungen immer häufiger einer Evaluation unterzogen. Für die Sondersammelgebiete, die zum bundesdeutschen System der überregionalen Literaturversorgung gehören, werden in dieser Arbeit daher zunächst auf theoretischer Ebene Beurteilungskriterien entwickelt. Dabei wird – in Anlehnung an ein Modell aus der sozialwissenschaftlichen Evaluationsforschung – eine Trennung in die Untersuchungsfelder Bedarf, Konzeption, Umsetzung und Nutzen vorgenommen. Anschließend werden einige in der Praxis durchgeführte Untersuchungen der Sondersammelgebiete vor dem Hintergrund der theoretischen Überlegungen betrachtet.
    @thesis{Duehlmeyer2007,
      author = {Dühlmeyer, Katja},
      title = {Die Evaluation von Sondersammelgebieten: Theoretische Modelle, Ansätze in der Praxis},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2007},
      pagetotal = {115},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 187.},
      doi = {10.18452/18260},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/18931},
      type = {Magisterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {6.4.}
    }
    

2006

  1. Umlauf, K. (2006). Informationsaufbereitung: Vorlesungsskript [Vorlesung]. doi: 10.18452/18728
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 189.
    @misc{Umlauf2006,
      author = {Umlauf, Konrad},
      title = {Informationsaufbereitung: Vorlesungsskript},
      location = {Berlin},
      year = {2006},
      pagetotal = {42},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 189.},
      doi = {10.18452/18728},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/19441},
      type = {Vorlesung},
      classa = {1.1.},
      classb = {2.1.},
      classc = {2.2.}
    }
    

2004

  1. Fett, O. (2004). Impact - Outcome - Benefit. Ein Literaturbericht zur Wirkungsmessung für Hochschulbibliotheken [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18304
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 142.
    Der wachsende Legitimationsdruck auf Hochschulbibliotheken führt zur Notwendigkeit, ihre Wirkung bzw. ihren Nutzen für die Interessengruppen der Trägereinrichtungen nachzuweisen. Dabei zeigt sich, dass die etablierte Anwendung von Leistungsindikatoren für wissenschaftliche Bibliotheken für den Wirkungsnachweis nur unzureichende Daten liefert. Die Arbeit stellt die vor allem in der angloamerikanischen Fachliteratur dokumentierte Entwicklung von Begriffen, Methoden und Ergebnissen der Wirkungsmessung für Hochschulbibliotheken vor.
    @thesis{Fett2004,
      author = {Fett, Othmar},
      title = {Impact - Outcome - Benefit. Ein Literaturbericht zur Wirkungsmessung für Hochschulbibliotheken},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2004},
      pagetotal = {71},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 142.},
      doi = {10.18452/18304},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/18975},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.1.},
      classb = {4.},
      classc = {1.1.}
    }
    
  2. Trott, S. (2004). Entwicklung von Erwerbungsprofilen für die Fächer Mathematik und Physik an der UB Ilmenau [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18321
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 133.
    In der vorliegenden Arbeit werden Erwerbungsprofile für die Fächer Mathematik und Physik an der UB Ilmenau aufgestellt. Die quantitative Aufstellung der Erwerbungsprofile orientiert sich am Conspectus-Modell. Für die Festlegung der Indikatorwerte wird keine exakte Berechnung durchgeführt, sondern im wesentlichen von Erfahrungswerten im Fachreferat ausgegangen. Die Gründe für diese Vorgehensweise werden diskutiert. Außerdem werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Erwerbungsprofilen und Etatverteilungsmodellen thematisiert.
    @thesis{Trott2004,
      author = {Trott, Sabine},
      title = {Entwicklung von Erwerbungsprofilen für die Fächer Mathematik und Physik an der UB Ilmenau},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2004},
      pagetotal = {41},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 133.},
      doi = {10.18452/18321},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/18992},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {2.3.},
      classb = {1.1.}
    }
    
  3. Kandolf, U. (2004). Balanced Scorecard für Regionalbibliotheken: Konzeption für die Niedersächsische Landesbibliothek Hannover [Masterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin]. doi: 10.18452/18319
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 120.
    Die Balanced Scorecard ist inzwischen ein bewährtes Instrument für strategisches Management. Im ersten Teil der Arbeit wird dieses Instrument vorgestellt und grundsätzliche konzepzionelle Überlegungen für die Einführung in einer wissenschaftlichen Bibliothek angestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wird anhand der von Ceynowa & Coners vorgestellten „Referenz-Scorecard“ die Anwendbarkeit der genannten Kennzahlen für die Niedersächsische Landesbibliothek Hannover diskutiert. Diese Veröffentlichung ist die überarbeitete Fassung einer schriftlichen Hausarbeit am Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin; Titel der Hausarbeit: „Methoden des Qualitätsmanagements. Balanced Scorecard für Regionalbibliotheken“.
    @thesis{Kandolf2004,
      author = {Kandolf, Ulrich},
      title = {Balanced Scorecard für Regionalbibliotheken: Konzeption für die Niedersächsische Landesbibliothek Hannover},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {2004},
      pagetotal = {57},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 120.},
      doi = {10.18452/18319},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/18990},
      type = {Masterarbeit},
      classa = {3.4.},
      classb = {3.1.},
      classc = {1.1.}
    }
    

2003

  1. Umlauf, K. (2003). Leistungsmessung und Leistungsindikatoren für Bibliotheken im Kontext der Ziele von Nonprofit-Organisationen [Vorlesung]. doi: 10.18452/18352
    Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 116.
    Leistungsmessung in Bibliotheken und Informationseinrichtungen steht im Kontext der Leistungsmessung von Nonprofit-Organisationen. Verschiedene Ansätze von Leistungsmessung bei Nonprofit-Organisationen werden vorgestellt. Leistungsindikatoren für Bibliotheken und Informationseinrichtungen werden auf diesem Hintergrund erörtert. Ausgewählte Leistungsindikatoren werden unter der Fragestellung diskutiert, ob sie messen, was sie messen sollen, und ob Vergleichbarkeit gegeben ist. Die Leistungsindikatoren in neun maßgeblichen Handbüchern zur Leistungsmessung werden verglichen. Es wird untersucht, wieweit diese Handbücher dieselben oder vergleichbare Leistungsindikatoren verwenden. Da die Wahl von Leistungsindikatoren vom Zielkonzept der Bibliothek abhängt, wird untersucht, welches Zielkonzept hinter dem Set an Leistungsindikatoren in den jeweiligen Handbüchern steht. Es werden Empfehlungen für einen intelligenten Umgang mit Leistungsmessung gegeben. Diese Publikation beruht auf dem Vortrag des Verfassers auf der Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken (ASpB) in Stuttgart am 9. April 2003.
    @misc{Umlauf2003a,
      author = {Umlauf, Konrad},
      title = {Leistungsmessung und Leistungsindikatoren für Bibliotheken im Kontext der Ziele von Nonprofit-Organisationen},
      location = {Berlin},
      year = {2003},
      pagetotal = {50},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 116.},
      doi = {10.18452/18352},
      volltext = {https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/19023},
      type = {Vorlesung},
      classa = {1.1.},
      classb = {3.6.}
    }
    

1998

  1. Hentrich, K. (1998). Produktdefinitionen für öffentliche Bibliotheken: Eine vergleichende Darstellung verschiedener Modelle unter besonderer Berücksichtigung des Produktkatalogs für öffentliche Bibliotheken Berlins [Magisterarbeit]. Humboldt-Universität zu Berlin.
    Berliner Handreichungen zur Bibliothekswissenschaft, 46.
    @thesis{Hentrich1998,
      author = {Hentrich, Kathleen},
      title = {Produktdefinitionen für öffentliche Bibliotheken: Eine vergleichende Darstellung verschiedener Modelle unter besonderer Berücksichtigung des Produktkatalogs für öffentliche Bibliotheken Berlins},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {1998},
      pagetotal = {137},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliothekswissenschaft, 46.},
      type = {Magisterarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {3.1.}
    }
    
  2. Schulze, G. (1998). Die benutzerorientierte Bibliothek: Konzepte, Ideologien, Perspektiven [Diplomarbeit]. Humboldt-Universität zu Berlin.
    Berliner Handreichungen zur Bibliothekswissenschaft, 39.
    @thesis{Schulze1998,
      author = {Schulze, Gabriele},
      title = {Die benutzerorientierte Bibliothek: Konzepte, Ideologien, Perspektiven},
      location = {Berlin},
      institution = {Humboldt-Universität zu Berlin},
      year = {1998},
      pagetotal = {81},
      note = {Berliner Handreichungen zur Bibliothekswissenschaft, 39.},
      type = {Diplomarbeit},
      classa = {1.1.},
      classb = {3.4.}
    }